Fussball Funkel wünscht Kollege Meier alles Gute

Düsseldorf/Krefeld · Fortunas Trainer wohnt gerne in Krefeld und verfolgt die Sportszene dort — auch als Ex-Trainer des KFC Uerdingen — besonders aufmerksam. Eine Begegnung in der Bundesliga schließt er nicht aus.

Friedhelm Funkel und Norbert Meier sind Trainer, die sich immer mal wieder über den Weg laufen.

Friedhelm Funkel und Norbert Meier sind Trainer, die sich immer mal wieder über den Weg laufen.

Foto: dpa/Swen Pförtner

Friedhelm Funkel ist bekennender Krefelder. Fortuna Düsseldorfs Cheftrainer wohnt dort, spielt bei einem Verein der Stadt Tennis, ist ein großer Fan der Krefelder Pinguine und hat als Spieler und Trainer des KFC Uerdingen natürlich auch eine fußballerische Vergangenheit in der Seidenstadt. Entsprechend interessiert ist der 65-Jährige an der Entwicklung des Fußball-Drittligisten und den großen Plänen des Klubs. „Natürlich verfolge ich genau, was da passiert“, sagt Funkel, der sich wohl nicht nur in der Öffentlichkeit freute, dass in Norbert Meier ein „alter Bekannter“ in Uerdingen das Traineramt übernommen hat. Berührungspunkte hat es in der Vergangenheit einige gegeben. Neue Berührungspunkte könnte es geben, da Norbert Meier unbedingt mit dem KFC mittelfristig in die Bundesliga aufsteigen will.

Darüber würde sich Friedhelm Funkel freuen. „Allerdings könnte das noch einige Zeit dauern“, sagte Funkel mit einem Lächeln. „Das kann aber nur in der ersten Liga passieren.“ Damit bestätigt Funkel auch seine Aussage, dass er die Fortuna nur noch in der ersten Liga betreuen wird. Allerdings hat er so indirekt nicht ausgeschlossen, auch ein mögliches drittes Jahr in der Bundesliga die Fortuna zu trainieren. Denn die Uerdinger benötigen mindestens noch zwei Aufstiege und wären frühstens in der Spielzeit 2020/21 wieder in der Bundesliga, falls alles perfekt läuft. Doch daran glauben selbst in Krefeld wohl nur die allergrößten Optimisten.

Funkel: In dieser Saison wird es schwer für den KFC, aufzusteigen

„Ich wünsche es Norbert Meier, ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu ihm. Und meinem alten Verein, für den ich 18, 19 Jahre gearbeitet habe, wünsche ich ebenfalls alles Gute“, sagte Funkel. „Es wäre schön und durchaus vorstellbar, dass wir uns noch mal uns als Trainer gegenüber stehen. Aber wenn, dann wie gesagt, nur in der ersten Liga.“ Doch der 65-Jährige sagt auch, dass es sehr schwer werden würde für die Uerdinger, in dieser Saison aufzusteigen, da er in Karlsruhe und Osnabrück Vereine sieht, die sehr schwierig von den ersten beiden Plätzen zu verdrängen sein werden. Für das Spiel des KFC gegen 1860 München hofft Funkel jedenfalls auf ein gutes Ergebnis für seinen Ex-Klub.