Frymuth fordert 50 Punkte

Vorstandssprecher gibt ein neues Ziel für den Zweitligisten aus.

Düsseldorf. Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat das erste Saisonziel und damit den Klassenerhalt erreicht. Auf Platz acht (45 Punkte) steckt das Team von Trainer Norbert Meier irgendwo zwischen Baum und Borke. Auch wenn es Fortunas Vorstandssprecher Peter Frymuth nicht gerne hört: Die Fortuna steckt im „Niemandsland“. Doch welche Ziele gibt es noch in den verbleibenden vier Saisonspielen?

Die Heimserie ausbauen In den vergangenen zwölf Heimspielen gab es nur ein Remis, aber elf Siege. Gegen Arminia Bielefeld könnte die Fortuna am Sonntag (13.30 Uhr) in der 13. Begegnung auf eigenem Platz unbesiegt bleiben. Dass sich das gerade gegen den Tabellenletzten und fast schon sicheren Absteiger ändert, davon ist wohl nicht auszugehen.

Den „ewigen“ Rekord erreichen Ob „Baby-“, „Mini-“ oder „Lena-Arena“: Das mobile Stadion eröffnet ganz spannende Möglichkeiten. Nicht nur für die „Groundhopper“, die so viele Stadien und Fußballplätze wie möglich auf der Welt gesehen haben wollen. Die Fortuna könnte in drei Spielen drei Mal gewinnen, ehe das temporäre Stadion wieder abgebaut wird. „Das wäre eine einmalige Sache“, sagt Andreas Lambertz.

Die Fans begeistern Nach den sieben Pflichtspiel-Pleiten blieb die Fan-Szene ruhig, unterstützte die Mannschaft auch weiterhin nach Kräften und wurde mit einer stattlichen Aufholjagd belohnt. Diese Treue hat Trainer Norbert Meier nicht vergessen: „Die Niederlagenserie war ein großer Rucksack damals, aber die Fans standen immer hinter uns. Jetzt können wir etwas zurückgeben.“ In Form von so schönem und überzeugendem Offensiv-Fußball wie gegen Berlin.

Mehr Geld einnehmen Plätze in der Tabelle höher zu klettern, bedeutet mehr TV-Geld für den Etat. Das weiß sogar Stürmer Ken Ilsø: „Vielleicht schaffen wir es noch zwei Plätze nach oben, das bringt 400.000 Euro mehr, und dann bin ich bezahlt.“ Der Däne ist bisher nur ausgeliehen, möchte aber bei der Fortuna bleiben, sagt er. Die Verhandlungen laufen.

Die Konkurrenz beeindrucken Es kann noch ein paar Plätze nach oben gehen. Vorstandssprecher Peter Frymuth würde gerne „den einen oder anderen ehemaligen Erstligisten“ einholen, hat als Ziel nun die 50-Punkte-Marke ausgegeben. Cottbus und Duisburg stehen auf den zwei Rängen vor den Düsseldorfern, die theoretisch sogar noch Dritter werden könnten (zehn Punkte Rückstand). Aber das sind nur Träume, die sicherlich nicht wahr werden.