Fortuna Düsseldorf Robin Bormuth will Fortuna verlassen - Innenverteidiger schwer angefressen

Düsseldorf · Robin Bormuth sieht seine Zukunft wohl nicht mehr bei Fortuna Düsseldorf, dabei will der Verein den Vertrag des Innenverteidigers eigentlich gerne verlängern.

Robin Bormuth sitzt bei Fortuna nur auf der Bank.

Foto: Horstmueller/HORSTMUELLER GmbH

Ein magerer Einsatz steht für Robin Bormuth in dieser Saison zu Buche. Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel zieht ihm zur Zeit Kaan Ayhan, André Hoffmann und auch Kasim Adams vor. Der 24-Jährige hat seinen Frust darüber nun öffentlich rausgelassen.

„Ich habe einen Hals wie eine Keksdose“, zitiert die „Bild“ den Innenverteidiger. Bormuth ist seit 2014 in Düsseldorf, rückte von der U19 der Fortuna zur „Zwoten“ und danach in den Profikader auf. Auch in der letzten Saison lief es für ihn schon nicht optimal, wettbewerbsübergreifend spielte er 13 Mal. Fortuna wollte ihn trotzdem unbedingt halten. Friedhelm Funkel sicherte ihm Einsatzzeiten zu, die blieben jedoch aus.

Vor zwei Wochen zeigte sich Bormuth noch kämpferisch, kündigte an sich im Training so lange „den Arsch aufzureißen, bis der Trainer irgendwann nicht mehr um mich herumkommt“. Für diese vorbildliche Einstellung bekam er dann prompt auch wieder ein Lob von Funkel. Trotzdem scheint er nun weg zu wollen, obwohl Fortuna den 2020 auslaufenden Vertrag laut „Bild“ gerne nochmal verlängern würde.

„Emotional sprechen tausend Gründe dafür, zu verlängern. Sportlich spricht aber aktuell kein Grund dafür“, so Bormuth. Der wohl Interessenten aus England und der Zweiten Liga haben soll. Namentlich wird dabei der 1. FC Nürnberg genannt, dort arbeitet Robert Palikuća, der lange Zeit als Kaderplaner für Fortuna aktiv war und Bormuth noch aus dieser Zeit kennt.

Im letzten Sommer waren angeblich unter anderem Hannover 96 und die Blackburn Rovers an einer Verpflichtung des Düsseldorfer Eigengewächses interessiert.