Harnik macht Hoffnung auf mehr Torgefahr
Der neue Stürmer löst zur Pause Bulykin ab.
Düsseldorf. Diese "Wahnsinns-Stimmung in der Arena" möchte Martin Harnik noch ganz oft genießen. Der neue Stürmer der Fortuna, der kurz vor Schließung der Transferliste Fortunas Alternativen in der Offensive vergrößerte, zeigte ein gelungenes Debüt.
Er sorgte mit seiner Laufbereitschaft und seinem Einsatzwillen jedenfalls in den zweiten 45 Minuten für viel Wirbel, als der für ihn zur Pause ausgewechselte Dimitri Bulykin, der als großer Hoffnungsträger vor der Saison nun mehr und mehr zur großen Enttäuschung für die Fans wird.
"Ich habe gebrannt heute, und es war ein absolutes Gänsehaut-Erlebnis, auflaufen zu dürfen", erklärte Harnik, der seine aus Bremen gewohnte Rückennummer 34 auch bei der Fortuna tragen darf. "Die Mannschaft funktioniert, das hat sie nach dem Rückstand bewiesen."
Mit Ranisav Jovanovic harmonierte er gut, wich in der Schlussphase auch immer wieder auf den Flügel aus, um von dort Flanken in den Strafraum zu schlagen. "Natürlich müssen wir uns erst noch einspielen", sagte Harnik und sprach damit damit aber nicht eine Torgelegenheit an, bei der er sich und Jovanovic im Wege standen. "Bei dem Kopfball habe ich ihn einfach nicht gehört, weil die Fans zu laut waren. Das hatte nichts mit Abstimmung zu tun."
Auch Trainer Norbert Meier hatte an Harniks Debüt wenig auszusetzen: "Ich bin sehr zufrieden mit ihm." Und der Neue hat auch schon auf das Spiel in Ahlen am nächsten Samstag vorausgeschaut: "Da wollen wir jetzt auch auswärts mal etwas holen." Und das hört Meier sicherlich gerne.