Fortuna Düsseldorf Joel Pohjanpalo: "Ich muss einfach treffen"
Der Angreifer aus Finnland spielt noch ein Jahr in Düsseldorf. Dann geht es zurück nach Leverkusen.
Maria Alm. Joel Pohjanpalo stieg aufgrund seines Sonderurlaubes später in die Vorbereitung bei der Fortuna ein. Die WZ sprach mit dem Angreifer.
Herr Pohjanpalo, wie sehen Sie die Neuen, wie beurteilen Sie das neue Team?
Joel Pohjanpalo: Ich bin sehr glücklich über die Zusammensetzung des Kaders. Es sind wirklich gute Leute dazugekommen, das fühlt sich gut an. Ich bin ja etwas später hinzugestoßen, weil ich mit Finnland noch international unterwegs war. Aber was ich in der knappen Woche gesehen habe, das kann richtig gut werden. Auch das Training ist viel besser und intensiver. Das stimmt mich zuversichtlich. Allerdings zählen nur die Spiele, da muss es stimmen, dann zählt das Training nicht, die Ergebnisse müssen da sein.
Sie waren in der vergangenen Saison nach Charlison Benshop Fortunas zweitbester Torschütze. Benschop ist nun weg, dafür sind zwei neue Stürmer da. Wie lauten Ihre persönlichen Ziele?
Pohjanpalo: Ich werde hart dafür arbeiten, dass ich in der Startformation aufgeboten werde. Ich glaube auch, das schaffen zu können. Wenn ich das Selbstvertrauen nicht hätte, wäre ich im falschen Job. Dazu gehört, dass ich jetzt in der Vorbereitung in den Testspielen beweisen muss, dass ich in das Team gehöre. Ich muss einfach treffen, ansonsten finde ich mich auf der Bank wieder.
Es muss auch aus einem anderen Grund eine erfolgreiche Saison für Sie werden. Es wird ihr letztes Jahr in Düsseldorf sein, danach endet der Leihvertrag mit Bayer Leverkusen, sehen Sie das als zusätzlichen Ansporn?
Pohjanpalo: Das ist richtig, immerhin ist Leverkusen ein Champions-League-Team und damit deutlich höher einzustufen als ein Zweiligateam. Aber das ist erst die nächste Saison, im Moment gilt meine ganze Konzentration Fortuna Düsseldorf. Ich werde mein Bestes geben, vielleicht noch ein bisschen besser abzuschneiden als im letzten Jahr. Wenn möglich, möchte ich durch viele Tore dazu beitragen, dass Fortuna nächstes Jahr ebenfalls in der 1. Bundesliga antreten kann.