"Wir müssen einfach mit dieser Situation zurecht kommen." Und Meier ist auch deshalb optimistisch, dass die "Psychokeule" seine Mannschaft auf dem Rasen nicht erschlagen wird, weil zwar eine gewisse Spannung, aber auch viel Spaß im Training zu spüren sei. "Das ist ja auch kein Team, das im Kopf völlig leer ist", erklärt Meier. "Die Jungs sind von sich und ihrem Potenzial überzeugt." Allerdings müssen laut Trainer alle eine Leistung abrufen, die die Mannschaft in die Nähe eines Punktgewinns bringt.

Den Konkurrenzkampf hat Meier ebenfalls noch mal richtig angefeuert. Alle 19 gesunden Feldspieler kommen für die Startelf in Frage. Dabei hofft Meier auch auf Andreas Lambertz, der am Freitag beim Training in der Arena fast normal mitmischen konnte. Ob seine gerade auskurierte Oberschenkelzerrung einen Einsatz morgen möglich macht, ließen sowohl Lambertz als auch der Trainer offen.

Besonders interessant wird die Besetzung des Angriffs sein, denn mit dem nicht mehr gesperrten Thomas Bröker bekommt Meier eine weitere Alternative an die Hand. Marco Königs ist zwar auch wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, aber er wird sich in der Stürmerrangliste noch auf Platz sieben einordnen müssen. Marcel Gaus könnte dagegen erstmals von Beginn an auflaufen, denn seine prominenteren Kontrahenten Wellington und Sandor Torghelle haben den Trainer offensichtlich zuletzt enttäuscht.

Auch die Stürmer benötigen die Unterstützung durch die Fans. Mit 23.000 Zuschauern rechnet der Klub und der Trainer mit einer der Situation angepassten lautstarken Rückendeckung.