Kribbeln nimmt langsam zu
Während am Montag nur noch 300 Eintrittskarten für Fans aus Düsseldorf zu bekommen waren und inzwischen auch verkauft sein dürften, haben die Wuppertaler sogar Probleme, das ihnen zugeteilte Kontingent von 4800 Tickets an den Mann zu bringen.
<strong>Düsseldorf. Eine gewisse Unruhe hat sich inzwischen bei der Fortuna breit gemacht. Alle sind davon betroffen - Spieler, Trainer und Funktionäre. Das Spitzenspiel und Derby in der Fußball-Regionalliga Nord gegen den WuppertalerSV rückt unaufhaltsam näher. Ein Auftakt nach der Winterpause wie man ihn sich eigentlich kaum besser wünschen könnte. Der Tabellenführer hat sich in der Arena angesagt. Der kommt zwar nicht in Bestbesetzung und auch nicht mit breiter Brust. Denn der Trainerwechsel und personelle Probleme sorgten an der Wupper zuletzt für Schlagzeilen, die wenig mit der sportlichen Brisanz zu tun haben. Die Vorfreude und die Spannung beim Team von Neu-Trainer Wolfgang Frank trotzdem riesig. Ein Sieg in Düsseldorf könnte die Weichen frühzeitig in Richtung Aufstieg stellen. Dagegen haben die Fortunen natürlich einiges einzuwenden. Doch eine konzentrierte, ruhige und ungestörte Vorbereitung sieht sicherlich auch am Rhein anders aus. Das fängt mit der Zahl der Besucher an. Denn die Begrenzung durch den Deutschen Fußball-Bund auf 15000 Zuschauer als Folge der Fanausschreitungen in Essen ist wirtschaftlich ein großer Verlust. Während am Montag nur noch 300 Eintrittskarten für Fans aus Düsseldorf zu bekommen waren und inzwischen auch verkauft sein dürften, haben die Wuppertaler sogar Probleme, das ihnen zugeteilte Kontingent von 4800 Tickets an den Mann zu bringen. 1800 Karten warten dort noch auf Abnehmer.
Zwei wichtige Spieler stehen Fortunas Trainer Norbert Meier am Samstag nicht zur Verfügung. Der im Pokalspiel überragende und nun gesperrte Ahmet Cebe fehlt ebenso wie Marco Christ mit seiner Knöchelverletzung. "Marco wird auf keinen Fall spielen", erklärte Norbert Meier. "Sebastian Heidinger kann in dieser Woche wieder ins Training einsteigen."
"Nur die Liga zählt", so heißt unsere Serie. Grund genug sich diese Regionalliga-Nord kurz vor dem Spitzenspiel der Fortuna gegen den Tabellenführer Wuppertaler SV einmal genauer anzusehen.