Lambertz leidet für den Sieg
Der Kapitän Andreas Lambertz treibt die Fortuna zum verdienten 3:0-Sieg gegen Oberhausen. Mit dem Sieg ist der Verein zurück an der Tabellenspitze.
<span style="font-weight: bold;">Düsseldorf. Es hatte sich gelohnt, so fest die Zähne zusammenzubeißen. Das wusste Andreas Lambertz, als er mit seinem herrlichen Fernschuss aus gut 25 Metern das 2:0 gegen Rot-Weiss Oberhausen erzielt hatte. "Ich hatte das Knie vorher nicht mehr richtig beugen können." Aber der Fortuna-Kapitän ging mit gutem Beispiel voran, ließ sich sogar eine Betäubungsspritze ins angeschlagene Gelenk (Sehnenreizung) setzen und gab alles für sein Team.
Die Düsseldorfer haben sich mit dem 3:0 (1:0) gegen RW Oberhausen im Spitzenspiel der Fußball-Regionalliga in der Tabellenspitze zurückgemeldet. Auch wenn es noch nicht das ganz große Feuer war, das Norbert Meier mit seiner "Brandrede" - nicht nur bei Lambertz - entfachen wollte. "Der Trainer hält immer gute Reden, aber wir haben es selten so wie heute beherzigt", meinte Lambertz.
In der zweiten Hälfte hielten beide Mannschaften den Einsatz und das Tempo hoch. Fortuna kombinierte zusehends besser, Oberhausen hielt mit dem Selbstbewusstsein eines Tabellenführers dagegen. Zählbares sprang allerdings erst in dem Moment heraus, als RWO zur Schlussoffensive anzusetzen schien.
Nachdem sich der eingewechselte Sebastian Heidinger das Spielgerät (unfair?) erkämpft hatte, fasste sich Lambertz ein Herz und schoss den Ball aus 25Metern in die Maschen des Oberhausener Tores (76.). Und kurz vor dem Ende legte Ahmet Cebe auf Vorlage von Lambertz zum 3:0 nach.