Insbesondere die Hinrunde war für die Fans der Fortuna aber ein einziges Highlight. Mit 21 Punkten stand der Aufsteiger nach 17 Spieltagen auf einem guten 13. Tabellenplatz. Die Rückrunde mit lediglich neun Punkten war aber rückblickend insbesondere spielerisch alles andere als eine Offenbarung. Mit insgesamt 30 Punkten stand am letzten Spieltag der direkte Wiederabstieg fest.

Trainer Norbert Meier setzte in den 34 Saisonspielen 28 verschiedene Spieler ein. Lediglich Torhüter Fabian Giefer kam in allen 34 Spielen zum Einsatz — wobei er in der Partie beim VfB Stuttgart (0:0) zehn Minuten vor Ende verletzt den Platz verlassen musste. So kam Ersatzkeeper Robert Almer zu seinem einzigen Einsatz. Auch André Fomitschow und Christian Weber haben nur ein Bundesligaspiel für die Fortuna aufzuweisen.

Die User von wz-newsline konnten in dieser Saison erstmalig nach den Bundesliga-Begegnungen für alle eingesetzten Spieler jeweils rund eine Woche lang nach dem Schulnotensystem abstimmen. Mehr als 9000 Mal wurden die Fortuna-Kicker in den 34 Bundesligaspielen bewertet.

Über die komplette Saison gesehen, konnte Torwart Giefer mit einem Notenschnitt von 2,5 den Sieg als notenbester Fortuna einfahren. Dabei profitierte Giefer — wie auch die meisten anderen Spieler — von der starken Hinrunde (Durchschnittsnote nach 17 Spielen: 2,1).

Als zweitbesten Düsseldorfer wählten die WZ-User Ersatztorwart Robert Almer (2,7), der allerdings nur einen zehnminütigen Einsatz vorzuweisen hat. Wintereinkauf Martin Latka konnte sich mit zumeist starken Vorstellungen in der Düsseldorfer Innenverteidigung eine Top-Platzierung mit einer Durchschnittsnote von 2,8 sichern.

Auch Jens Langeneke (2,9), Stelios Malezas (2,9) Adam Bodzek (3,0) und Leon Balogun (3,1) konnten insgesamt mit ihrer Leistung und der Bewertung der WZ-User mehr oder weniger zufrieden sein.

Du-Ri Cha war mit großen Hoffnungen zur Fortuna gekommen, enttäuschte aber auf ganzer Linie und verließ den Verein zur Wnterpause wieder. Seine schwachen Leistungen spiegeln sich auch in der Notenrangliste wieder: er belegt mit einer Durchschnittsnote von 3,9 den letzten Platz. Mit 3,8 liegen Genki Omae, Nando Raffael und Gerrit Wegkamp nur knapp davor.

Den größten Abstieg im Vergleich zur Vorrunde musste der zu Bayer Leverkusen wechselnde Robbie Kruse hinnehmen. Nach einer starken Hinrunde mit einem Schnitt von 2,6 konnte er nach der Winterpause kaum einmal an seine Leistungen anknüpfen und erreichte in der Rückserie nur 3,5. Das reicht zwar insgesamt für eine 3,0 — aber Kruse steht damit stellvertretend für die schwache Rückrunde der Fortuna.

Der einzige Spieler, der notenmäßig einen Aufwärtstrend nach der Winterpause verzeichnen konnte, ist Axel Bellinghausen. Nach durchwachsener Vorrunde (3,6) steigerte sich der Mittelfeldspieler und erreichte mit einem Notendurchschnitt von 3,0 den zweitbesten Wert der Rückserie.

Übrigens: Das Fachmagazin "kicker" sieht Fabian Giefer ebenfalls vorne — und auch bei den anderen Platzierungen sind die Übereinstimmungen sehr groß. Das spricht dann wohl für den großen Fußball-Sachverstand, den unsere User bei den Abstimmungen bewiesen haben...