Mike Büskens: „Paderborn wird uns fordern“
Vor dem Spiel gegen den SC freut sich Mike Büskens über die neue Ruhe bei der Fortuna.
Düsseldorf. Fortuna Düsseldorf ist seit fünf Spielen ungeschlagen, der SC Paderborn feierte zuletzt ebenfalls zwei Siege in Folge — zwei Teams im Aufwind treffen am Samstag in der Düsseldorfer Arena aufeinander. Wer von beiden feiert den nächsten Sieg in der 2. Fußball-Bundesliga. In jedem Fall wünscht sich Trainer Mike Büskens, dass nach den Spekulationen um die Besetzung des Managerpostens mit Helmut Schulte und der Wahl von Fortuna-Präsident Peter Frymuth zum DFB-Vizepräsidenten endlich wieder der Fußball im Mittelpunkt steht.
„Paderborn wird mit Selbstvertrauen hier antreten und setzt auf eine gewachsene und eingespielte Mannschaft. Eckpfeiler wie Wemmer, Strohdiek, Krösche und Kruse spielen teilweise seit vielen Jahren zusammen. Sie werden kompakt stehen und versuchen, schnell von der Defensive auf die Offensive umzuschalten.“
„Bei allem Enthusiasmus und dem Wunsch, Druck auszuüben, müssen wir geduldig sein. Paderborn wird uns sicher ordentlich fordern.“
„Da kann ich nichts drüber sagen, weil sich natürlich trotz des Sieges bis zuletzt etwas ändern kann. Aber wie immer sollen zuerst die Spieler Bescheid wissen. Alle, die im Training waren in dieser Woche, sind voll spielfähig.“
„Christian Gartner leidet an einem Bluterguss und fällt ebenso aus wie Dustin Bomheuer, Aristide Bancé hat eine neue Schiene für seinen gebrochenen Unterarm. Die müsste aber eine Stunde vor dem Spiel erst genehmigt werden — sollte das nicht klappen, könnten wir nicht mehr reagieren, hätten zu viel Unruhe und deshalb ist er nicht im Kader.“
„Das müssen wir einem jüngeren Spieler auch zugestehen. Er ist in den vergangenen Jahren durch mehrere Täler gegangen. Auch da wird er jetzt wieder rauskommen und eine Option für uns werden, da er bereits gezeigt hat, was er für uns leisten kann.“
„Ich hatte nie das Gefühl, dass er beleidigt ist deshalb. Wir haben einen großen Kader, und da hat jeder den Anspruch zu spielen. Dann muss man damit umgehen können, mal nicht von Beginn an aufzulaufen. Er hat das vernünftig aufgenommen und weiß auch, dass er zuletzt seine Bestleistung nicht abgerufen hat“, sagt Büskens.