Norbert Meiers einziges Ziel ist der Klassenerhalt

Düsseldorf. In der Winterpause kamen die Neuzugänge 19 bis 22. Gleichwohl will Norbert Meier, Trainer von Fußball-Bundesligist Fortuna Düsseldorf, den Beweis antreten, dass er mit einer weitgehend neu zusammengestellten Mannschaft das Ziel Klassenerhalt erreichen kann.

In der Winterpause wurde die Offensive mit einem wendigen Allrounder aus Japan, Genki Omae, sowie einem schnellen Norweger, Mathis Bolly, angereichert. Nachweis für Meiers Credo zum Konterfußball.

In der Defensive wurde nach den längerfristigen Ausfällen der Stammspieler Jens Langeneke und Stelios Malezas nachgebessert. Robert Tesche vom Hamburger SV und Peter Latka von Slavia Prag sind die Alternativen. Dass Andrey Voronin sich zurück ins Team spielen kann, darf nach dessen Nasenbeinbruch in der Vorbereitung bezweifelt werden.

„Wir müssen aus einer guten Ordnung heraus agieren“, sagt Trainer Meier. Wenn die Abwehr kompakt steht, funktioniert Fortunas System. Fehler und unkonzentrierte Phasen kosteten jedoch stets Punkte. Ob das Umschaltspiel, das vor der Winterpause nicht zuverlässig funktionierte, mit den neuen Spielern besser wird, bleibt abzuwarten.

Die Düsseldorfer haben den Vorteil gegenüber der stärker abstiegsgefährdeten Konkurrenz aus Augsburg (9 Punkte), Fürth (9) und Hoffenheim (12) bereits 21 Zählern gesammelt zu haben. Aus einem zu lockeren Herangehen an die nächsten Spiele könnte die Gefahr erwachsen, zum Ende noch eingeholt zu werden. Die Mannschaft aber hat es immer wieder geschafft, dann zu punkten, wenn niemand damit gerechnet hat.