Oliver Fink: „Natürlich träumen wir alle“
Fortuna-Profi Oliver Fink will Rostock keine Chance lassen.
Düsseldorf. Einen Oliver Fink kann niemand aus der Ruhe bringen. Der gebürtige Bayer gibt sich gelassen, was das Spiel am Freitag gegen Hansa Rostock (18 Uhr/Arena) angeht. „So viel ich weiß, kommen ja keine Fans aus Rostock mit. Das wird für die Spieler von Hansa richtig furchteinflößend, wenn sie gegen uns und 30 000 Leute auf der Tribüne antreten müssen“, sagt Fortunas Mittelfeldspieler, der hofft, dass seine Mannschaft diesmal wieder schneller ins Spiel findet. „Hansa muss sofort erkennen, dass es bei uns nichts zu holen gibt.“ Über eine mögliche Niederlage macht sich Oliver Fink keine Gedanken. „Wenn sie dann irgendwann einmal kommen sollte, werden wir das besprechen und damit auch klar kommen.“
Gegen Rostock wird es den nächsten Heimsieg geben. Davon ist der 29-Jährige fest überzeugt. „Wir dürfen Hansa zwar nicht unterschätzen, aber der Sieg auf St. Pauli wäre nichts wert, wenn wir nun verlieren.“ Und es gehe ja auch noch besser als in Hamburg. „Wir hatten ein wenig Glück dort, weil wir im richtigen Moment die Tore gemacht haben, der Gegner hinterher nur den Pfosten oder die Latte getroffen und zudem noch ein Hamburger die Rote Karte gesehen hat“, sagt Fink. „Einige von uns waren nicht in Topform und haben noch Luft nach oben. Dazu zähle ich mich auch selbst.“
Dafür hätten aber Andreas Lambertz, Adam Bodzek, Sascha Rösler und Maximilian Beister aus Sicht von Oliver Fink super gespielt. „Unser Selbstvertrauen ist enorm. Manchmal sind wir selbst überrascht, wie die Dinge fast wie von allein laufen“, sagt der Mittelfeldmotor, der seiner Mannschaft noch mehr zutraut: „Da ist noch genügend Potenzial.“
Deshalb gibt Oliver Fink auch zu, dass seine Mannschaftskollegen und er schon in die Zukunft schauen. „Natürlich träumen wir alle, denn wir sind auf einem guten Weg.“ Mehr aber auch nicht. „25 Punkte, klasse, aber mehr ist ja noch nicht passiert“, sagt er. Das sei eine schöne Momentaufnahme. Aber gut gefahren ist die Fortuna damit, nur auf das nächste Spiel zu schauen. „Wegen des Pokalspiels am Dienstag macht sich bei uns wirklich noch keiner Gedanken“, erklärt Fink. Und wirkt dabei ganz entspannt.