Zwar verfügt die Mannschaft von Interimstrainer Oliver Reck noch nicht über die derzeitige Klasse des Zweitliga-Spitzenreiters aus der Domstadt, aber Selbstvertrauen und Glück sind zurück.

Für die Düsseldorfer war in den entscheidenden Momenten beim 3:1-Erfolg in Cottbus Verlass auf Torhüter Fabian Giefer, die beiden Stürmer Erwin Hoffer (Torschütze zum 1:1) und Charly Benschop (2:1) sowie auch auf den neuen Flügelstürmer Tugrul Erat, der nach einer guten Leistung beim 1:0-Sieg in Kaiserslautern erneut auf sich aufmerksam machte.

Diesmal traf der 21-Jährige zum 3:1 (83.) und düpierte mit seinem Schlitzohr-Tor auch Ex-Fortune Robert Almer im Kasten des Schlusslichts.

Während ein enttäuschter Stephan Schmidt nach der vierten Niederlage in seinem vierten Spiel als Energie-Trainer von einem verschenkten Sieg sprach, war Oliver Reck sehr zufrieden mit Ordnung und Leistung seiner Mannschaft. „Ich hatte immer das Gefühl, dass meine Mannschaft fußballerisch und mental in der Lage ist, das Spiel für sich zu entscheiden“, sagte Fortunas Trainer, der weiter Werbung in eigener Sache macht.

Am Sonntag strauchelte Kölns Verfolger Greuther Fürth mit 1:4 (1:1) in Bielefeld. Die wie entfesselt aufspielende Arminia verließ durch die Tore von Patrick Schönfeld, Marc Lorenz, Tim Jerat und Johannes Rahn die Abstiegsplätze. Der 1. FC Kaiserslautern verlor zum dritten Mal nacheinander, diesmal 0:1 gegen den SC Paderborn.

Aus dem Abwärtstrend befreien konnte sich Union Berlin beim 4:0-Sieg in Bochum. Abgeschlossen wird der 18. Spieltag am Montag mit dem Duell um Platz drei zwischen den zuletzt viermal siegreichen 1860 München und dem FC St. Pauli.

“ 1860 München - FC St. Pauli Montag, 20.15 Uhr/Sport 1