Meinung Schäfers schwerer Einstieg

Die Fortuna mag findig sein, wenn es um das Beantworten von Personalfragen geht. Besonders schnell ist sie allerdings nicht. Auf den neuen Vorstandsvorsitzenden muss der Verein jetzt wohl noch bis Mai warten.

Foto: Sergej Lepke

Die Hoffnung besteht, dass sich Robert Schäfer dann auf die Vorbereitung der neuen Saison in der 2. Liga konzentrieren kann und kein Abstieg den Arbeitsauftrag verändern wird. Apropos Aufgabengebiete: Bei der Fortuna wird es schwierig, die Bereiche neu aufzuteilen. Einerseits, weil die beiden bestehenden Vorstandsmitglieder nicht eingebunden worden sind, was die Gestellung des Vorstandsvorsitzenden betrifft und nur abnicken durften.

Und andererseits weil die Dinge, die Robert Schäfer in Dresden gut gemacht hat, bei der Fortuna bisher in großen Teilen von anderen verantwortet wurden. Das betrifft auch einen großen Teil des Arbeitsbereiches von Paul Jäger. So ergibt sich ein Spannungsfeld, das schnell vom Tisch muss. Da ist auch der Aufsichtsrat gefragt. Es ist eigentlich traurig, in Düsseldorf selbst keinen geeigneten Kandidaten für das höchste bezahlte Amt bei der Fortuna gefunden zu haben. Ob Schäfer die Eigenheiten der Fortuna so schnell erkennt, bleibt also jetzt abzuwarten.