Schmidtgal bietet sich für Bochum an

Nur eine Position im linken Mittelfeld ist durch die Verletzung von Halloran vakant.

Foto: Anke Hesse

Düsseldorf. Falls er noch rechtzeitig fit wird, möchte Lorenz-Günther Köstner den Australier Ben Halloran am Sonntag in Bochum (13.30 Uhr) in der Startelf aufbieten. „Vor drei, vier Wochen hätte ich nie gedacht, dass Ben in den ersten beiden Ligaspielen unter meiner Regie spielen würde.“ Und dann auch noch in München den wichtigen Ausgleichstreffer zum 1:1-Endstand erzielt. Doch Halloran hat seit Dienstag nicht mit der Mannschaft trainieren können.

„Das ist mir bewusst, aber vielleicht klappt das noch am Tag vor dem Spiel“, sagte Fortunas Trainer Freitag. Köstner könne sich allerdings auch andere Optionen vorstellen. Die augenfälligste ist der Einsatz von Heinrich Schmidtgal, der Freitag im Trainingsspiel die Position im linken, vorderen Mittelfeld besetzte. „Er hat sich in letzter Zeit wesentlich besser präsentiert“, lobte Fortunas Cheftrainer den Ex-Fürther. „Und man kann ihm angesehen, er kämpft um seine Chance“. Dass er aber noch nicht komplett wieder an die alte Form anknüpfen kann, sah der Trainer im Spiel gegen Berlin nach der Einwechslung Schmidtgals in Hälfte zwei.

Doch die zweite Option, ein Einsatz von Giannis Gianniotas, kommt für Köstner wohl noch zu früh. „Er ist inzwischen freier geworden. Aber ich habe bei ihm noch nicht ganz das gute Gefühl“, sagt der Trainer, der nichts davon hält, von „Gewinnen müssen“ zu sprechen. „Wer sagt, er muss gewinnen, macht automatisch Fehler.“

Fehler will Fortuna unbedingt vermeiden, die Kompaktheit und Stabilität aus den ersten beiden Spielen dagegen in Bochum weiter verbessern. „Unser Ziel ist es, nicht wie zuletzt nur über 45 Minuten, sondern über 70 oder sogar 90 Minuten unser Spiel durchzusetzen“, erklärt Fortunas Trainer.

“ Sonntag ist die WZ wieder mit dem Liveticker ab 13:10 Uhr ganz nahe am Spielgeschehen in Bochum. wz.de/liveticker