Sieg gegen Wolfsburg II: Zum 1:0-Erfolg gequält
Fortuna spielt schlecht, gewinnt aber beim Schlusslicht Wolfsburg II. Axel Lawarée trifft per Foulelfmeter.
<strong>Wolfsburg. Nach 86 Minuten holten ihn die Krämpfe ein. So lange hatte Andreas Lambertz mitgeholfen, den knappen und etwas glücklichen Erfolg von Fußball-Regionalligist Fortuna Düsseldorf beim VfL Wolfsburg II zu sichern. Das 1:0 (1:0) brachten seine Kollegen dann auch ohne ihn noch über die Zeit. "Es war sehr schön, wieder auf dem Platz zu sein", sagte der lange verletzte Mittelfeldspieler der Fortuna, der eigentlich nur eine knappe Stunde spielen sollte. Doch die Situation erforderte es, dass der kampfstarke Kapitän fast bis zum Schluss an Bord blieb. Wieder reichte zwar ein Treffer zum Sieg, aber wieder war die Mannschaft nicht in der Lage, mit Ruhe und Übersicht für einen zweiten Treffer und eine frühe Vorentscheidung zu sorgen. "Wir mussten gewinnen, deshalb ist eigentlich alles so gekommen, wie wir uns das erhofft hatten", so Trainer Uwe Weidemann, der erneut von einem schlechten Spiel seiner Mannschaft sprach.
Trainer Uwe Weidemann übt deutliche Kritik an seinem Team
Weidemann hielt sich mit deutlicher Kritik nicht zurück, wobei er die zurückgekehrten Markus Anfang und Lambertz ausdrücklich ausnahm. "Auch Adrian Spier hat seine Sache sehr gut gemacht", sagte Weidemann über den Innenverteidiger, der erstmals in der Startelf gestanden hatte. "Wir haben im Spiel nach vorne zu viele Fehler und damit den Gegner stark gemacht."
Wolfsburg: Platins - Lamprecht (39. Proschwitz), Kempe, Reiche, Karimov - Makiadi, Evljuskin (84. Tunc), Laas, Wemmer - Rama, Özturk
Fortuna: Melka - Cakir, Langeneke, Spier, Hergesell - Christ (65. Hampel), Anfang (70. Cebe), Lambertz (86. Palikuca), de Cock - Lawaree, Kastrati
Schiedsrichter: Joerend (Lübecke) Zuschauer: 600 Tore: 0:1 (10./Foulelfmeter) Lawarée Gelbe Karten: Lamprecht, Reiche, Karimov / de Cock, Hergesell, Cakir (5.)