So spielt ein Tabellenführer

Auch bei Cottbus II lässt die Fortuna kein Gegentor zu, zeigt aber kein gutes Spiel.

Düsseldorf. Trainer Uwe Weidemann brachte auf den Punkt, was alle nach dem 1:0 von Fortuna Düsseldorf bei der Reserve des FC Energie Cottbus dachten. "Ich gewinne lieber ein schlechtes Spiel, als ein gutes zu verlieren wie in der letzten Saison so häufig."

In der 16. Minute setzte Andreas Lambertz das spielerische Übergewicht der Düsseldorfer in Zählbares um. Der Interims-Kapitän staubte nach einem sehenswerten und fast perfekten Freistoßtrick zum 1:0 ab. Einziger Makel: Eigentlich hätte Lawaree den Ball schon im Tor unterbringen müssen. "Aber so war es auch gut für Lumpi, der durch das Tor Selbstvertrauen tanken konnte", fand Weidemann.

Kurz vor der Pause hätte "Lumpi" Lambertz noch mehr für sein Ego tun können, doch er scheiterte völlig frei am Cottbuser Torhüter Martin Männel. So ging es mit dem knappen Vorsprung in Durchgang zwei, dessen Höhepunkt ein Pfostenschuss des Cottbusers Gilberto Kazar Junior war (73.). Danach brachten die Fortunen den Vorsprung souverän über die Zeit.