Testspiel: Lambertz kehrt zurück
Müde Fortuna besiegt Bezirksligist mit 9:0.
Düsseldorf. „Wir haben am Morgen noch eine einstündige Ausdauereinheit absolviert“, sagte Fortunas Co-Trainer Uwe Klein und entschuldigte damit den müden 9:0-Erfolg der Fortuna im Testspiel bei der SG Orken-Noithausen.
Der Bezirksliga-Absteiger hatte in der ersten Hälfte alles in die Waagschale geworfen, um dem Fußball-Zweitligisten Paroli zu bieten. Dem Trainerteam der Fortuna ging es in diesem Spiel nicht um das Ergebnis. „Insgesamt war der Auftritt in Ordnung. Es war eine gute Bewegungseinheit“, sagte Klein. „Hätten wir von Beginn an so schnell gespielt wie meist in der zweiten Hälfte, wäre es deutlicher geworden.“
Für Andreas Lambertz war es trotz des einstelligen Ergebnisses ein besonderes Spiel. Denn auf der Sportanlage im Norden Grevenbroichs hat Fortunas Kapitän als Sechsjähriger das Fußballspielen gelernt. „Ich war seit 15 Jahren nicht mehr hier“, sagte sein Vater Peter.
„Als mein Sohn hier gespielt hat, gab es keinen Kunstrasen.“ Zum Testspiel im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Sportgemeinschaft, die 1975 die Nachfolge der Vereine FC Orken 1911 und BC Noithausen 1919 angetreten hatte, kehrten Vater und Sohn an die alte Wirkungsstätte zurück. kri