Robbie Kruse: „Hauptsache ich mache einen guten Job“
Robbie Kruse lebt derzeit nur für den Fußball.
Düsseldorf. Vor der Härte der 2. Fußball-Bundesliga hat der eher schmächtig wirkende Robbie Kruse keine Angst. „Von der australischen ersten Liga bin ich das körperliche Spiel gewöhnt“, sagt Fortunas neuer Stürmer, der mit viel Idealismus an seine neue Aufgabe herangeht.
Eine längere Pause brauchte er nach diversen Testländerspielen in jüngster Zeit laut eigener Aussage nicht. „Ich wollte hier dabei sein. Mir macht es nichts aus, dass ich nur drei Tage Pause hatte“, sagt der 22-Jährige, der seine Stärken vor allem in der Technik und seiner Schnelligkeit sieht.
Außerdem könne er sich jetzt richtig weiterentwickeln, „denn ich bin ja noch jung“, sagt der Nationalspieler, der Ende März gegen die deutsche Mannschaft beim 2:1-Sieg der Aussies in Mönchengladbach fast sogar selbst getroffen hat.
Norbert Meier hat sich seinen Neuen bei diesem Länderspiel angeschaut und war beeindruckt. „Hauptsache, ich mache einen guten Job für Fortuna. Dieser Verein ist eine Herausforderung“, sagt Kruse, der sich ganz auf seine Kernaufgabe — „ich will viele Tore schießen“ — konzentrieren will.
Denn seine Freundin kommt erst in zwei Monaten nach Deutschland, will aber dann mit ihrem Robbie in Düsseldorf leben. „Das wird mir sehr helfen, weil alles hier schon ein wenig anders ist als in Australien“, sagt Kruse, der noch im Hotel wohnt und bis dahin eine Wohnung gefunden haben möchte. Die Stadt, von der er schon sehr viel gesehen hat, konnte ihn bereits davon überzeugen, dass er eine gute Wahl getroffen hat.