Warum Reisinger jetzt doch zurückkehren darf
Düsseldorf. Am Montag schien eine Rückkehr laut Interimstrainer Oliver Reck noch ausgeschlossen. Jetzt die Rolle rückwärts: Ab sofort gehört Stefan Reisinger wieder dem Zweitliga-Kader von Fortuna Düsseldorf an.
Von Mittwoch Morgen an soll Reisinger wieder mittrainieren, am Dienstag hielt er sich noch bei der Reserve fit. „Stefan hat immer versucht, Kontakt zu halten. Und er hat sich in der Reserve tadellos verhalten. Wir müssen jetzt in den letzten drei Spielen vor der Winterpause alle Kräfte bündeln. Dazu gehört auch Stefan Reisinger, der nach seinem Fehlverhalten eine zweite Chance verdient hat“, sagte Sportvorstand Wolf Werner.
Der Stürmer soll in der Ära Büskens mehrfach Kritik an der Taktik des Ex-Trainers geübt haben. Das gipfelte in seiner Aussage nach der Niederlage in Aalen, der „Trainer sei immer das schwächste Glied“. Jetzt bekommt er laut Werner die Chance, sich „im Training wie alle anderen für einen Einsatz zu empfehlen“.
Er freue sich, wieder dabei zu sein, äußerte Reisinger. „Es geht jetzt nur darum, Gas zu geben. Ich möchte der Mannschaft und dem Verein in dieser schwierigen Situation helfen.“ „Wenn wir ihn gefunden haben, übernimmt der neue Trainer“
Derweil geht die Suche nach einem neuen Trainer, der Interimscoach Oliver Reck ablösen wird, weiter. Keinesfalls sicher sei, dass Reck bis zur Winterpause im Amt bleibe. Reck wisse, dass Fortuna einen neuen Mann suche, sagte Werner.
Und: „Wenn wir ihn gefunden haben, übernimmt der neue Trainer. Wir haben eine genaue Vorstellung. Aber sagen sicher nichts zum Profil oder unserem Zeitplan.“ kup