Fortuna Düsseldorf Wenig Fußball im Erzgebirge — 0:0 zur Pause in Aue

Die Fortuna beginnt gut, lässt dann aber stark nach. Das Spiel ist geprägt von Zweikämpfen und Fouls.

Düsseldorfs Rouwen Hennings (2.v.l.) versucht, sich gegen Aues Christian Tiffert (l), Adam Susac (r) und Steve Breitkreuz durchzusetzen.

Foto: Thomas Eisenhuth

Aus einer guten Hinrunde will Fortuna Düsseldorf zum Abschluss des Jahres 2016 mit einem Sieg eine sehr gute Hinrunde machen. So sagte es Trainer Friedhelm Funkel vor der Begegnung des 17. Spieltags in der 2. Fußball-Bundesliga beim Aufsteiger FC Erzgebirge Aue. Nach 45 Minuten steht es noch 0:0 in einem Spiel, das angesichts eines teilweise vereisten Rasens auf der Baustelle Erzgebirge-Stadion nur selten flüssige Kombinationen gestattete.

Große Überraschungen bot die Aufstellung von Funkel nicht. Robin Bormuth lief erneut neben Kevin Akpoguma in der Innenverteidigung auf, Alexander Madlung nahm dafür auf der Bank Platz. Christian Gartner, der aufgrund einer Schienbeinverletzung seit August gefehlt hatte, feierte das von vielen erwartete Startelf-Comeback. Auch Adam Bodzek war wieder mit dabei, für ihn rückte Marcel Sobottka von der Position des „Sechsers“ in die offensive Viererkette des Mittelfelds.

Die Fortuna übernahm zunächst die Initiative und hatte mehr Ballbesitz, konnte gegen die heimschwachen Auer, die bislang erst eine Partie daheim gewinnen konnten, aber keine Torgefahr kreieren. Halbwegs knifflig wurde es im eigenen Strafraum erstmals nach einer Viertelstunde. Cebio Soukou war im Duell mit Akpoguma zu Fall gekommen, der Düsseldorfer Innenverteidiger hatte aber zuvor klar den Ball gespielt.

Der Großteil der ersten Hälfte war von Fouls und Zweikämpfen geprägt, in deren Bewertung Schiedsrichter Martin Petersen nicht zu jeder Zeit eine souveräne Figur abgab. Eine echte Torchance erspielte sich die Fortuna lange nicht. Stattdessen hatte der Tabellensiebte Glück, als Lukas Schmitz (29.) nach einem Eckball der Gastgeber auf der Linie klärte. Noch klarer war die Doppelchance von Soukou (35.) wenige Minuten später, der jedoch zweimal an Lukas Schmitz hängen blieb. Erst in der 45. Minute probierte es Sobottka mal im Alleingang. Sein Schuss ging jedoch am Tor vorbei.