DFB-Managerin Fitschen: „Der Modus ist nicht ideal“
Ottawa (dpa) - Für DFB-Managerin Doris Fitschen ist der Modus mit 24 Mannschaften bei der Frauenfußball-Weltmeisterschaft in Kanada „nicht ideal“.
Grundsätzlich findet die ehemalige Nationalspielerin die Aufstockung von 16 auf 24 Teams aber gut und richtig: „Alle Teams spielen hier auf hohem Niveau, es gibt sehr gute Leistungen“, sagte Fitschen in Ottawa.
Der Modus, dass sich neben den jeweils ersten Beiden auch die vier besten Gruppen-Dritten für das Achtelfinale qualifizieren, macht die Sache kompliziert und unübersichtlich. „Wenn es komisch läuft, muss sogar das Los entscheiden. Das ist nicht ideal für den Sport“, sagte Fitschen.
Abwehrchefin Annike Krahn berichtete, die Mannschaft habe das 4:0 gegen Thailand intern aufgearbeitet. „Es spricht doch für uns, dass wir sehr selbstkritisch sind. Wir sind unserem eigenen hohen Anspruch nicht gerecht geworden“, meinte die Bochumerin. Die Aussprache mochte sie aber nicht überbewerten. „Für uns ist das kein großes Thema. Es ist zwischendurch aber immer wieder mal wichtig, innerhalb der Mannschaft bestimmte Dinge anzusprechen. Die Stimmung im Team ist aber sehr gut.“