Differenzen: Irans Nationaltrainer Queiroz tritt zurück
Teheran (dpa) - Der Portugiese Carlos Queiroz tritt als Trainer der iranischen Nationalmannschaft zurück. Das gab Ali Kafaschian, Präsident des iranischen Fußballverbandes (FFI), bekannt.
Queiroz selbst sagte der Nachrichtenagentur ISNA, dass er eigentlich bleiben wollte, wegen Differenzen und Druck seitens FFI aber gekündigt habe. Sein Vertrag galt noch bis zur WM 2018 in Russland.
Queiroz konnte die Iraner zwar zur WM in Brasilien führen. Spätestens seit dem Ausscheiden im Viertelfinale des Asien Cups gegen den Irak wurde der 62-Jährige aber immer öfter als Trainer der alten Schule bezeichnet. Seine Kritiker plädierten für einheimische Trainer, welche die Arbeit besser und für weitaus weniger Geld machen würden. Laut Verbandschef Kafaschian sucht der FFI bereits einen neuen Coach.