Fink und Foda: Meistertrainer werden gejagt

Frankfurt/Main (dpa) - Während die deutschen Bundesligisten in Testspielen noch an ihrer Form feilen, starten die beiden Alpenländer Österreich und Schweiz bereits in ihre neue Saison. Im Blickpunkt dabei: die beiden deutschen Meistertrainer Franco Foda (Sturm Graz) und Thorsten Fink (FC Basel).

Wo immer in den vergangenen Monaten in der Bundesliga ein Trainer gesucht wurde, die Namen Fink und Foda wurden genannt. Doch beide blieben ihren Clubs treu und müssen sich jetzt in der Rolle des Gejagten behaupten.

Vor allem für Foda dürfte es schwer sein, in Österreich den Coup aus dem Vorjahr zu wiederholen. Topfavorit im Land von Deutschlands EM-Qualifikations-Gegner bleibt Red Bull Salzburg mit dem ehemaligen HSV-Kurzzeitcoach Ricardo Moniz.

In der Schweiz stehen die Chancen für Fink auf einen erneuten Titel besser. Das Bundesliga erprobte Sturmduo Alex Frei und Marco Streller soll wieder für die nötigen Treffer sorgen. Ärgster Konkurrent: Die Young Boys aus Bern, wo der in Stuttgart gescheiterte Christian Gross seinen Trainerruf aufpolieren will.