„Die Nachrichten sind nicht ermutigend, aber die Familie muss sie bekanntgeben. Sicher ist, dass der Unfall sehr schlimm war und dass die Folgen für das Leben von Kévin bedeutend sein werden“, erklärte am Mittwoch Präsident Jean-Pierre Rivère vom OGC Nizza - beim Verein von der Côte d'Azur steht der 26-jährige Anin unter Vertrag. Der Unfall hatte sich in der Nacht zum Dienstag im Nordosten Frankreichs ereignet.

Wie die Sportzeitung „L'Équipe“ berichtete, zog sich Anin Verletzungen an der Wirbelsäule zu und erlitt auch mehrere Brüche an beiden Armen. Er sei in der Universitätsklinik von Rouen ins künstliche Koma versetzt worden und könne gelähmt bleiben.

Der Spieler saß nach Medienberichten auf dem Rücksitz, als der Fahrer des Wagens auf der Autobahn A28 etwa 60 Kilometer nordöstlich von Rouen vermutlich eingeschlafen sei. Das Auto habe sich mehrfach überschlagen, alle vier Insassen seien schwer verletzt worden, hieß es.

Anin war im Januar 2012 für 2,5 Millionen Euro vom FC Sochaux nach Nizza gewechselt. Er hatte in seiner Karriere mehrfach Probleme mit Depressionen und der Fußballszene, die er als „heuchlerisch“ kritisierte.