Erneut nur ein Punkt für den KFC Uerdingen
Nach dem 2:2 gegen Kapellen lässt der Tabellenführer auch gegen den nächsten Angstgegner VfB Homberg Zähler liegen.
Homberg. Der nächste Angstgegner hat zugeschlagen: Nach dem SC Kapellen ist es auch dem VfB Homberg geglückt, sich ohne eine Niederlage gegen den unangefochtenen Spitzenreiter KFC Uerdingen sich aus der Saison in der Fußball-Oberliga zu verabschieden. Wie schon in der Hinrunde endete die Partie nur 1:1 (0:1) Unentschieden.
Für die etatmäßige Nummer Eins Sascha Samulewicz hatte Uerdingens Trainer Eric van der Luer Ersatzkeeper Halil Özcelik aufgeboten, der damit zu seinem Oberligadebüt kam. Zudem stand erstmals Narciso Lubasa für Kosi Saka in der Startelf und gab gleich in der 2. Minute den ersten Warnschuss auf das Tor der Hausherren ab. Die erste Viertelstunde gehörte wie gewohnt dem KFC.
Nach einem feinen Pass von Issa Issa scheiterte Emrah Uzun (12.) am ehemaligen Uerdinger Schlussmann Tim Weichelt. Doch danach taten sich die Krefelder schwer im Spielaufbau, Homberg wurde gefährlicher. Eine Ecke von Nedzad Dragovic segelte gefährlich ins lange Eck, doch Özcelik hatte aufgepasst.
Mit dem einsetzenden Starkregen verflachte die Partie weiter. Als sich die unter das Tribünendach geflüchteten Zuschauer auf eine torlose erste Hälfte eingestellt hatten, geschah es. Hombergs Tobias Schiek setzte mit einem Traumpass über 30 Meter Oguzhan Cuhaci in Szene, der zum 1:0 (42.) vollstrecke.
In der Kabine muss Trainer Eric van der Luer dann die richtigen Worte gefunden haben. Uerdingen spielte zunächst gefälliger nach vorne und Uzun (48.) hatte den Ausgleich auf dem Fuß. Das 1:1 gelang dann jedoch erst El Houcine Bougjdi (52.), der den Ball zunächst über seinen Gegenspieler lupfte und dann seine herrliche Einzelaktion zum Ausgleich vollendete. Damit traf in Bougjdi ein gebürtiger Moerser, der drei Jahre lang für den VfB Homberg gespielt hat.
Obwohl der KFC die zweite Hälfte dominierte, konnte sich das Team nur wenige klare Chance erspielen. Issa (55.), Jakubowski (75.) und Uzun (80.) vergaben noch die besten Gelegenheiten. Auch mit der Brechstange war in der Schlussphase kein durchkommen mehr. „Heute ging es um die Goldene Ananas. Mit dem Gegentor war ich natürlich nicht zufrieden, mit dem Endergebnis muss ich aber zufrieden sein“, sagte van der Luer.