Insolvenz: Ist Stock schon in Kürze seinen Job los?

Ein Modell für die Rettung des Vereins liegt bereit.

Krefeld. Noch vier Tage - dann ist Kassensturz. Aber selbst wenn nach dem Tag der Abrechnung der KFC Uerdingen die Insolvenz abgewendet haben sollte und das Konzept für den Rest der Saison steht, ist dies nur der Anfang. Die Arbeit für die Gremien (Vorstand und Verwaltungsrat) geht danach erst richtig los. "Ich traue den neuen Verantwortungsträgern beim KFC aber durchaus zu, entsprechende Strukturen zu schaffen, um den finanziellen Spagat zu meistern und es zu ermöglichen, die sportlichen Ziele des Vereins zu realisieren", sagt Insolvenzverwalter Eberhard Stock, der im günstigsten Fall schon in Kürze seines "Amtes enthoben" werden könnte. Dann nämlich, wenn der neue Vorstand ein schlüssiges Modell für die "Rettung" des Vereins parat hat, und die rückt nach dem Abschluss eines weiteren Testspiels gegen Eintracht Frankfurt (Dienstag, 19. März) näher. "Im Moment macht mir nur das Wetter Sorgen", sagt Stock. KFC im Karneval: Vor dem KFC ist momentan niemand sicher: Am Samstag kreuzt eine Abordnung des Fußball-Oberligisten im Seidenweberhaus auf und verkauft bei der Sitzung der Grönländer Tickets für die kommenden Fußballspiele. Für Vorstand, Trainer und Akteure sind Plätze im Saal reserviert.