Fußball KFC-Nachwuchs hat den Aufstieg im Visier

Uerdinger Fußballer der A- und B-Jugend treten bei Qualifikation zur Niederrheinliga an.

Patrick Schneider, Jugendleiter des KFC Uerdingen, will in der kommenden Saison gleich drei Teams in der Niederrheinliga stellen.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Jetzt gilt es. Die A- und B-Junioren des KFC Uerdingen haben in den kommenden Wochen die Chance, aus einer guten Saison eine perfekte zu machen. Beide Mannschaften qualifizierten sich als souveräner Meister für die Qualifikation zur Niederrheinliga. „Wir wollen zu Beginn der kommenden Saison drei Niederrheinliga-Teams stellen. Das war von Anfang an unser erklärtes Ziel“, gibt Jugendleiter Patrick Schneider die Richtung vor.

Seit Saisonbeginn hat Schneider gemeinsam mit den beiden Trainern Daniel Beine (A-Junioren) und Mirko Schweikhard (B-Junioren) auf die Qualifikationsspiele hingearbeitet. Schneider sagt: „Wir haben die Mannschaften bewusst jung aufgestellt.“ Während der Aufstiegsspiele sind Spieler ab dem Jahrgang 2001 spielberechtigt, im Ligabetrieb waren sie es ab Geburtsjahr 2000.

Drei Torjäger der A-Jugend
fehlen dem KFC

Aus diesem Grund müssen die A-Junioren der Uerdinger beispielsweise auf ihre drei Torgaranten Younes Mouadden, Mert Yagci und Nusret Miyanyedi verzichten. In der Liga waren sie für 73 Treffer verantwortlich. „In den Spielen um den Aufstieg müssen wir die Qualität solcher Spieler als Kollektiv auffangen. Wobei die Quali-Mannschaft ebenfalls starke Spieler hat“, so Schneider. Der Jugendleiter sieht in Torwart Julius Paris, dem in der Offensive beheimateten Winterneuzugang Niklas Götte und dem zentralen Mittelfeldspieler Emirhan Karaca mögliche Säulen für den Aufstieg.

Aufstieg wäre auch für die Drittligisten wichtig

Die Crunchtime, wie sie Schneider nennt, beginnt für beide Mannschaften am Sonntag, 16. Juni. Die A-Junioren empfangen ab 11 Uhr an der Grotenburg die SSvg Velbert, zeitgleich gastieren die B-Junioren beim SV Straelen. „Die Jungs haben verstanden, dass es jetzt drauf ankommt“, ist sich Schneider sicher und bekräftigt nochmal die Wichtigkeit eines Aufstiegs: „Wir haben in der vergangenen Saison gezeigt, dass wir auch in der Leistungsklasse Spieler aus- und weiterbilden können. Doch wenn wir die Nummer eins in Krefeld sein wollen, müssen wir mindestens Niederrheinliga spielen. Zumal die Niederrheinliga ein besseres Umfeld bietet, um potentielle Spieler für die erste Mannschaft zu formen.“

Im Schatten der Uerdinger treten zwei weitere Krefelder Vereine in der Qualifikation an, die A-Junioren des Hülser SV und SuS Krefeld mit den C-Junioren. Beide Teams wurden Zweiter in ihrer Liga und gehen als Underdog in die anstehenden Spiele. SuS-Coach Christian Ehrich sagt: „Wir wissen, wo wir herkommen, der Aufstieg käme einer Sensation gleich. Wir freuen uns auf drei interessante Spiele.“ Ähnlich sieht es der Hülser Trainer Manfred Dohmen: „Trotz der Außenseiterrolle werden wir kein Kanonenfutter sein. Die Jungs freuen sich auf die Spiele und werden mit breiter Brust auftreten.“