Oberliga KFC Uerdingen: Neuer Chef — erster Sieg 2016

Seit Samstag ist Jörn Großkopf Trainer des KFC Uerdingen, am Montag wird er vorgestellt. Das Team begrüßt ihn mit einem 2:1 in Kapellen.

Foto: samla

Krefeld. Die Mannschaft ging noch einmal zu den Fans und holte sich den Applaus ab. Viele waren am Sonntag nicht mitgefahren nach Kapellen-Erft. Doch die etwa 100 Schlachtenbummler spendeten Beifall und jubelten einer verbesserten Mannschaft des KFC Uerdingen zu, die ihre Aufgabe gegen den Tabellennachbarn aus Kapellen mit 2:1 souverän löste.

Silvio Pagano, der beide Treffer der Uerdinger durch Mohamadou Idrissou (18.) und Florian Abel (27.) vorbereitet hatte, sagte: „Wir haben uns das Gegentor selbst reingehauen und machen es unnötig spannend. Es war aber eine klare Sache.“

KFC Uerdingen: Souveräner Sieg in Kapellen macht Hoffnung
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KFC Uerdingen: Souveräner Sieg in Kapellen macht Hoffnung

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Durch diesen Sieg, den ersten in 2016, konnten die Krefelder ihren Rückstand auf Tabellenführer WSV nicht verringern, ehe am Montag der Hamburger Ex-Profi Jörn Großkopf als neuer Trainer das Zepter übernimmt, doch ist die Saison für die Uerdinger längst nicht vorbei. Idrissou sagte nach seinem achten Saisontor: „Wir haben Charakter gezeigt. Nun müssen wir eine Serie hinlegen.“

Zum Trainerwechsel sagte er: „Es ist egal, wann und wer kommt. Wir Spieler sind die, die die Spiele bestreiten müssen.“

Der Kameruner nahm sich und seine Kollegen in die Pflicht. Am Sonntag erzielte er das wichtige 1:0. Der KFC war ballsicherer als zuletzt, erspielte sich Torchancen und zeigte die Effizienz einer Spitzenmannschaft. Dem Anschlusstreffer ging eine Kopfballrückgabe Walid Sekkours voraus, die zu kurz geriet.

Torhüter Ahmet Taner konnte den Ball nicht festhalten. Andrej Hilgenberg staubte ab. Gefährlich wurden die Gastgeber aber nicht mehr. Trainer Horst Riege, der wieder ins zweite Glied rückt, sagte: „Im zweiten Durchgang lief der Ball nicht mehr gut. Wir sind zufrieden, nicht euphorisch. Ich bin erleichtert, dass nun ein neuer Trainer da ist und ich mich um andere Dinge kümmern kann.“