KFC will am Freitag seine Zuschauer begeistern

Das Team von Coach Wongrowitz trifft auf den SV Straelen. Der Kader für die neue Spielzeit steht bereits.

Krefeld. Der Titelkampf in der Fußball-Niederrheinliga geht in die entscheidenden Phase. Mitten drin ist der KFC Uerdingen, der Freitagabend mit einem Heimsieg gegen den SV Straelen vorlegen kann.

Im letzten Heimspiel der Saison sollen „die Zuschauer belohnt werden“, verspricht Coach Peter Wongrowitz. Konkurrent Turu Düsseldorf spielt am Sonntag gegen RW Oberhausen II. Der Fußballverband Niederrhein will das Fairplay gewahrt sehen und schaut deshalb bei beiden Spielen genau hin. Aufgrund der Brisanz ist für beide Spiele Verbandsaufsicht angeordnet worden.

Der KFC Uerdingen hat gegen das Urteil der Spruchkammer, die das abgebrochene Spiel in Ratingen mit 2:0 für den Gastgeber wertete, Einspruch eingelegt. Die Uerdinger hoffen in der höheren Instanz des Westdeutschen Fußball-Verbandes auf die Berücksichtigung der akribisch zusammengesuchten Bildbeweise.

Während die Frage des Aufstiegs in die NRW-Liga noch nicht geklärt ist, bastelt der KFC schon am neuen Kader. „Wir haben das Team für die neue Saison zusammen. Es wollen und werden alle bleiben“, versprach KFC-Boss Lakis auf der Mitgliederversammlung. Die Leistungsträger sollen also bleiben, auch wenn der KFC „andere Gehaltsstrukturen“ aufbauen will, im Klartext also sparen möchte.

Sicher ist, dass am Freitag Christian Petry, Peter Kushev und Tuukka Salonen (Trainer KFC II) verabschiedet werden. Isiklar, Hoffmann und Steiner sind noch mit Verträgen ausgestattet. Zudem plant Trainer Peter Wongrowitz mit Michael Baum. Ein Fragezeichen steht hinter Franck Patrick Njambe. Torhüter Ronny Kockel wird wegen seinen Gesichts- und Rippenverletzungen in den nächsten Monaten kaum auf den Platz zurückkehren können. Er soll dem Verein jedoch in irgendeiner Form erhalten bleiben.

Der SV Straelen ist alles andere als ein Leichtgewicht. Das zeigten sie mit dem 3:0 bei Turu Düsseldorf. Und auch im Hinspiel gegen die Uerdinger hielt der SV gut mit. „Wir müssen uns das 7:0 gegen Essen aus dem Kopf schlagen. Wir fangen jetzt wieder bei null an, denn die haben eine gute Mannschaft“, warnt Wongrowitz. Igor Bendovskyi und Ersan Tekkan sind zwar angeschlagen, können Freitag jedoch antreten, da sie im Training geschont wurden.