KFC Uerdingen Krefelder SPD und CDU stehen hinter der Grotenburg-Sanierung
Krefeld · Schnell-Schüsse aus dem Investoren-Problem des KFC Uerdingen soll es für SPD und CDU in Krefeld nicht geben.
Benedikt Winzen verbietet sich schnelle Schlüsse aus dem Lizenz-Fiasko des Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen und dem Ausstieg des Investors Noah. „Zu viele Fragen sind noch offen und ungeklärt“, wird der Fraktionsvorsitzende der SPD zitiert. „Wenn sich Personen, Initiativen und Unternehmen aus der Mitte der Stadtgesellschaft finden, werden wir als SPD-Fraktion diese Bemühungen, so wie wir dies als Kommunalpolitik tun können, unterstützen.“ Am Montag wolle die Fraktion beraten. „Die aktuellen Geschehnisse sind natürlich ein Tiefschlag für die Menschen, die diesem Verein über Jahrzehnte, gerade auch in schwierigen Zeiten, die Treue gehalten haben.“ Sie seien aber auch ein Schlag für den Krefelder Sport. „Dies muss aber kein Ende darstellen, sondern kann auch ein Anfang für etwas Neues sein“, sagte Winzen, der in Sachen Grotenburg-Umbau betonte: „Die Beschlüsse zur Grotenburg sind ohne Ligazugehörigkeit gefasst worden und haben dadurch weiterhin Bestand.“
Marc Blondin, Kreisvorsitzender der CDU, sprach von „Enttäuschung und Unverständnis“. Weiter sagt er: „Das sind schlimme Nachrichten für den Sport in Krefeld, aber ganz besonders für die treuen Anhänger des KFC.“ Bezüglich der Grotenburg sagte der Landtagsabgeordnete: „Es gibt einen Beschuss des Rates, finanzielle Mittel zur Instandsetzung des Stadions bereitszustellen. Das ist für mich die Grundlage für Gespräche und Beratungen in der Arbeitsgruppe Sport und der CDU-Fraktion, aber auch mit anderen Parteien, die jetzt folgen müssen.“ Diesen Beratungen wolle er nicht vorgreifen, so Blondin. Die Verwaltung müsse aufzeigen, welche Schritte im Zuge der Ertüchtigung jetzt gegangen werden sollen, unabhängig der Ereignisse rund um den KFC. anle