Reform der Regionalliga Kritik an Reform - KFC Uerdingen beteiligt sich an Protestaktion der 3. Liga
Krefeld · Mit einer gemeinsamen Protest- und Solidaritätsaktion an diesem Wochenende der 3. Liga protestieren die Drittligisten gegen die Pläne des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zur Aufstiegsregelung in die 3. Liga. Mit dabei: Der KFC Uerdingen.
In der festgefahrenen Debatte um die Aufstiegsrelegation zur 3. Fußball-Liga haben die 20 Clubs der dritthöchsten Klasse für den aktuellen Spieltag zu einer gemeinsamen Prostest-Aktion aufgerufen. Unter dem Motto „Stillstehen gegen den Stillstand“ werden alle Teams in den zehn Partien von Freitag bis Sonntag nach dem Anpfiff für eine Minute die Füße stillhalten. „Ohne uns rollt kein Ball und ohne uns kann die Zukunft der 3. Liga nicht gestaltet werden. Wir sagen hiermit: Stopp! So geht es nicht weiter“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Drittliga-Clubs.
Mit dabei der KFC Uerdingen wie der Verein in einer Pressemitteilung erklärte. „Nach dem Anpfiff der zehn Partien an diesem Wochenende werden alle Mannschaften für eine Minute die Füße stillhalten“, schreibt der Verein.
Die Vereine fordern nach den gescheiterten Reformplänen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) eine schnellstmögliche Rückkehr zu drei Absteigern und einen Erhalt der Eingleisigkeit der 3. Liga. Derzeit läuft eine zweijährige Übergangsphase, in der vier Clubs aus den fünf Regionalligen aufsteigen. Das bedeutet auch, dass seit dieser Saison vier Clubs aus der 3. Liga absteigen. Das hatten die Vereine kritisiert.
In der Debatte um die Regionalliga-Reform hat der Bayerische Verbands-Präsident Rainer Koch das Vorgehen der Drittligisten kritisiert. Nach Ansicht des BFV sind die Fußball-Clubs, die künftig nur noch drei Absteiger aus ihrer Liga fordern, einen Reform-Vorschlag schuldig geblieben.