Noch keine Lizenz zum Spielen

Der KFC Uerdingen hofft gleichwohl auf Wedaus Einsatz am Sonntag gegen Straelen. Wiedersehen mit Tecklenburg und Maes.

Krefeld. Ausgerechnet vor dem Spiel am Sonntag gegen den Erzrivalen SV Straelen (15 Uhr) steht der Fußball-Oberligist KFC Uerdingen bereits mit dem Rücken zur Wand. Elf Punkte trennen die Seidenstädter vom vierten Platz, der zum Aufstieg in die neue Regionalliga berechtigt. Doch nur ein Zähler Abstand ist es zu den Abstiegsrängen, die den sportlichen Niedergang in die sechste Spielklasse bedeuteten.

Wenn die Gäste morgen als Tabellenschlusslicht in der Grotenburg auflaufen, gibt es auch ein Wiedersehen mit zwei alten Bekannten aus früheren Uerdinger Tagen. Hermann Tecklenburg stieg vor einigen Jahren als Geldgeber bei den Krefeldern aus, ging nach Straelen und lockte nach und nach zahlreiche KFC-Kicker zu seinem neuen Klub. Gemeinsam mit Wolfgang Maes als Manager leitet Tecklenburg nun als Trainer und Mäzen die Geschicke des Vereins.

Solche "Personalspiele" dürften KFC-Trainer Aleksandar Ristic kaum interessieren. Er hat andere Sorgen: Denn Özkan Teke, Stephan Heller und Luciano Velardi (alle verletzt) sowie Ales Kohout (Rotsperre) werden fehlen. Von einem Pflichtsieg will Ristic nichts wissen: "Wir dürfen keinen Gegner unterschätzen und brauchen einen klaren Kopf, um sicher geglaubte Spiele wie in Homberg nicht mehr aus der Hand zu geben." Für Markus Wedau liegt die Spielberechtigung derweil immer noch nicht vor.