Ralf Houben steht als KFC-Boss vor dem Aus
Der Oberligist plant mit Wilfried de Buhr und Matthias Herget.
Krefeld. Die Tage von Ralf Houben als Vorsitzender des KFC Uerdingen sind offenbar gezählt. Auf der turnusmäßigen Sitzung des Vereins haben der Verwaltungsrat und der Ehrenrat des Fußball-Oberligisten Montagabend nach WZ-Informationen beschlossen, die Zusammenarbeit zu beenden. Houben war Anfang Mai 2005 in das Amt des Vorsitzenden berufen worden. Mit ihm muss wohl auch sein Assistent Otmar Beltau seinen Hut nehmen. Manager Jonny Hey soll im Amt bleiben.
"Ralf Houben ist sicher nicht von allen geliebt worden, aber er hat einen guten Job gemacht. Trotzdem wollen wir vor der so eminent wichtigen neuen Saison ein Zeichen setzen und alle Möglichkeiten ausschöpfen. Deshalb haben wir diese Entscheidung getroffen. Wir wollen den Verein auf professionellere Füße stellen", sagte Verwaltungsratsmitglied Olaf Stiller, selbstständiger Unternehmer und Zwangsverwalter aus Krefeld, auf WZ-Anfrage. Stiller sprach für den Verwaltungsratsvorsitzenden Mario Gabrielli, der im Urlaub ist.
Geboren: 14. November 1955
Bundesligaspiele: für den KFC 208, insgesamt 237
Zweitligaeinsätze: 196
Länderspiele: 39
Momentaner Job: mehrere Projekte, u.a. für die Talentförderung von Jugendlichen bei Bitburger.
