Vor 700 Zuschauern im Kölner Franz-Kremer-Stadion entwickelte sich in der ersten Hälfte eine zunächst schwache Partie. Zwar hatte der KFC durch einen Kopfball von Matthew Mendy bereits nach drei Minuten die erste gute Torchance der Partie, danach aber spielte das Team nicht konstruktiv genug. Die Kölner hatten insgesamt die besseren Torgelegenheiten, blieben aber im Abschluss zu harmlos. So ging es torlos in die Kabinen.

In der zweiten Hälfte gewann das Spiel deutlich an Fahrt: Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Und es war nicht mal eine Minute gespielt, da klingelte es bereits im Uerdinger Tor. Marius Laux konnte per Direktabnahme unhaltbar für Christopher Möllering zum 1:0 für den FC einschießen. Nun ging es Schlag auf Schlag. Nur drei Minuten später hatte Michael Kyei den Ausgleich auf dem Fuß, schob den Ball aber alleinstehend vor dem Kölner Schlussmann Thomas Kessler am Tor vorbei.

In der 60. Minute dann der bis dahin eher schmeichelhafte Ausgleich für den KFC, denn die Kölner spielten weiter nach vorn. Luciano Velardi legte auf Patrick Schnier ab, der einen Kölner Verteidiger ins Leere laufen ließ und flach in die linke Ecke vollstreckte. Nach einem Lattentreffer des Kölners Sebastian Zielinsky, einem gefährlichen Velardi-Freistoß und einem starken Volleyschuss von Markus Ehrhard begann die heiße Schlussphase.

Erst sah der Kölner Lukas Nottbeck die Gelb-Rote Karte (82.), dann vergaben die Uerdinger Mendy und Kyei zwei 100-prozentige Chancen. Im Gegenzug eine Riesen-Gelegenheit für die "FC-Bubis". Nach kapitalem Bock von El Hadji Dione lief erneut Laux allein auf Möllering zu. Der aber hielt glänzend das Remis fest.

"Es war ein offenes Spiel. Beide Mannschaften hätten gewinnen können. Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden", sagte KFC-Coach Aleksandar Ristic nach dem Spiel.