Rubink freut sich auf den KFC
Der Zugang aus Goslar soll in der Regionalliga West die Defensive der Uerdinger verstärken.
Krefeld. Der KFC Uerdingen plant für die neue Saison nahezu mit dem gleichen Kader wie in der abgelaufenen Oberliga-Spielzeit. Die Mannschaft wurde bisher nur punktuell verstärkt. Einen, den die KFC-Verantwortlichen dafür bereits relativ früh verpflichtet haben, ist Tim Rubink (25). Der Defensivspieler kam vom Nord-Regionalligisten Goslarer SC zurück in seine alte Heimat an den Niederrhein. „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe beim KFC und damit verbunden wieder Regionalliga West zu spielen“, sagt Rubink, der in Dormagen geboren ist und bereits mit den Amateuren von Borussia Mönchengladbach (2006 bis 2009) und Bayer Leverkusen (2009 bis 2010) in der Regionalliga West am Ball war.
„Natürlich freue ich mich auch darüber, wieder näher an meiner alten Heimat zu sein.“ Aus dem aktuellen KFC-Kader trifft Rubink mit Jan-Lukas Pirschel, Benjamin Baltes und Moses Lamidi auf alte Bekannte aus Gladbacher Zeiten. Zuvor hatte Rubink mit 18 Jahren unter dem damaligen „Fohlen“-Trainer Jupp Heynckes in der Bundesliga gegen Schalke 04 debütiert. Dann ging es für den Defensivspieler von Gladbach aus zu den Amateuren von Bayer Leverkusen und weiter zum SV Sandhausen, wo eine Kreuzbandverletzung mehr Einsätze von Rubink verhinderte. Deshalb folgte 2011 der Wechsel zum damaligen niedersächsischen Oberligisten Goslarer SC.
„Ich hatte eine relativ erfolgreiche Zeit in Goslar und habe in zwei Spielzeiten nahezu alle Spiele mitgemacht. Wir sind dann direkt im ersten Jahr in die Regionalliga aufgestiegen“, so der 25-Jährige, der jetzt voller Vorfreude auf die neue Saison ist. „Ich habe nur Gutes über den Trainer Eric van der Luer und die Arbeitsweise beim KFC gehört und muss sagen, dass ich das nach den ersten Wochen im Training nur bestätigen kann“, freut sich Rubink über seine geglückte Rückkehr an den Niederrhein.
Doch nicht nur der niederländische Trainer hat es Rubink angetan. „Wenn man sich allein das Umfeld mit den tollen Fans anschaut, dann weiß man, auf was für eine tolle Saison wir uns freuen dürfen.“ Der gebürtige Dormagener ist in erster Linie als rechter Außenverteidiger eingeplant. „Ich habe auch schon Innenverteidiger gespielt. Als rechter Verteidiger kann ich aber meine Schnelligkeit besser einbringen“, sagt Rubink, der bei sich noch Verbesserungspotenzial im Kopfballspiel sieht.
Für die neue Regionalliga-Saison sieht Rubink den KFC auf jeden Fall gewappnet. „Man muss erstmal in der Oberliga so überragend den Aufstieg erreichen, wie es der KFC geschafft hat. Von Vorteil ist auf jeden Fall, dass die Mannschaft zum Großteil zusammengehalten wurde. Mit dieser Mannschaft wird es möglich sein, bereits in der ersten Saison nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Auch wenn die Regionalliga natürlich nicht mit der Oberliga zu vergleichen ist und schwere Spiele auf uns zukommen werden“, sagt Rubink und ergänzt: „Trotzdem bin ich sehr zuversichtlich, dass wir eine gute Rolle spielen werden.“