Schmitt hat die Ruhe weg im Aufstiegsrennen
Am Mittwoch empfängt der KFC den Mitkonkurrenten VfB Homberg. Der Einsatz von Alder und Tennagels ist gefährdet.
Krefeld. Der jüngste 6:1-Sieg des Fußball-Niederrrheinligisten KFC Uerdingen gegen Hönnepel hat im Lager rund um die Grotenburg für Zuversicht im Aufstiegsrennen gesorgt. Die Ausgangssituation hat sich für die Krefelder bei fünf Punkten Rückstand auf Tabellenführer Turu Düsseldorf und einem Spiel weniger als der Ligaprimus etwas verbessert. KFC-Trainer Edgar Schmitt fühlt sich bestätigt: "Ich habe immer die Nerven behalten, denn ich weiß, wie Fußball funktioniert."
Die Gelassenheit hat der Fußballlehrer auch bei seiner Mannschaft festgestellt: "Erfolgreiche Teams spielen mit Ruhe. Meine Mannschaft ist ebenfalls ruhiger geworden und glaubt an sich." Der Sieg gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter war für den Coach, der morgen 47 Jahre wird, kein Zufall: "Ich war sicher, dass wir das Spiel gewinnen. Und für das Spiel gegen Homberg bin ich mir diesbezüglich auch sicher."
Am Mittwochabend wollen die Uerdinger ihre Fans mit einem Heimsieg im Nachholspiel gegen den Mitkonkurrenten VfB Homberg (19.30 Uhr) jubeln lassen. Die magere Heimbilanz (fünf Siege aus 13 Spielen) kann die augenblickliche Aufbruchsstimmung beim KFC nach dem Torfestival nicht trüben.
Schmitt hat den heutigen Gegner aus Duisburg nicht beobachtet: "Sie werden gegen uns ohnehin anders spielen als sonst. Wir werden wieder agieren", sagt der Trainer. Ob die Partie einen vorentscheidenden Charakter im Aufstiegsrennen hätte, verneinte der Übungsleiter: "Auch bei einer Niederlage wäre noch nichts verloren. Das Rennen wird bis zum Schluss offen sein. Jede Woche ändert sich die Konstellation."
Verteidiger Christian Alder (leichte Leistenzerrung) und Thomas Tennagels (Achillessehnenbeschwerden) fallen wohl aus.
Ailton wird wieder im Kader sein. Ob der Brasilianer allerdings spielen wird, ist ungewiss. "Gegen Hönnepel war mehr Dynamik und Beweglichkeit gefragt. Daher blieb er draußen", sagt sein Coach.