Oberliga Niederrhein Der CSC-Fehlstart ist perfekt
Die Cronenberger verlieren gegen Straelen 0:2 (0:2).
Wuppertal. Der Fehlstart in die neue Oberliga- Saison ist für den Cronenberger SC perfekt. Nach der 1:4-Schlappe in Vohwinkel gab es Mittwochabend eine 0:2 (0:2)-Heimniederlage gegen den Aufsteiger SV Straelen. Schon vor dem Spiel musste CSC-Trainer Peter Radojewski mit dem Ausfall von Stammspieler Jens Perne einen weiteren personellen Nackenschlag hinnehmen.
Der Ausfall des Routiniers war aber keine Entschuldigung dafür, dass den CSC auch in der neuen Saison ein altes Problem mit sich herumschleppt: frühe Gegentore. Gegen den Gast vom Niederrhein dauerte es gerade einmal vier Minuten, ehe die Cronenberger das erste Bällchen aus dem eigenen Netz holen mussten. Mangelnde Cronenberger Orientierung beziehungs- weise Konzentration nutzte Rene Jansen per Drehschuss zur frühen Straelener Führung. Straelen gehörte denn auch die Anfangsphase, tauchte immer wieder gefährlich vor dem Cronenberger Tor auf. Erst zögerlich orientierte sich der CSC gen gegnerischem Tor, wirkte dabei fast ein bisschen schüchtern.
Erst als Marvin Mühlhause mit einem 40-Meter-Schuss Gästetorhüter Marian Gbur fast überrascht hätte, ging ein Ruck durch das Team. Nun nahm der CSC den Kampf an und steigerte sich auch spielerisch. Klare Torchancen gab es zwar nur wenige, doch die hatten es in sich. Im Mittelpunkt stand dabei Stürmer Timo Leber, der erst aus knapp elf Metern den Ball neben das Tor setzte (31.).
Bitter die Szene aus Cronenberger Sicht, als sich für Leber nach 39 Minuten die Top-Chance zum Ausgleich bot. Nach einem exakten Flankenball von Shuhei Matsuyama vergab er freistehend aus kurzer Tordistanz. Hatten die CSC-Fans den Torschrei schon auf den Lippen, konnte der Gästeanhang sein Glück kaum glauben. Genauso bitter wie das Unvermögen vor dem gegnerischen Tor war die Schlampigkeit dess CSC vor dem eigenen. Denn nur eine Minute nach der CSC-Topchance schlug Straelen durch Philipp Brouwers zum 2:0 zu. Wieder verteidigte der CSC nicht konsequent.
Nach dem Wechsel agierte der CSC zwar bemüht, aber mit zu wenig Durchschlagskraft. Straelen nahm verdient drei Punkte aus Cronenberg mit. Ex-WSVer Kevin Weggen boten sich in der zweiten Hälfte noch zwei gute Torschussgelegenheiten. Einmal traf er die Latte.
CSC: Schäfer; Becker, Schättler, Diankanu, Jacobs (65. Glittenberg) - Hashim, Mühlhause, Eisenbach, Matsuyama - Petkov (59. Christ).