Relegation: Babbel will Hertha nicht verschonen

Was Köln, Fortuna und Berlin bewegt.

Berlin/Köln. Der Blick auf die möglichen Relegationsteilnehmer verrät: Während in Köln und Düsseldorf Ruhe vor dem Sturm herrscht, geht es in Berlin drunter und drüber. Der Kampf um die Relegation

Beim Fußball-Erstligisten 1. FC Köln stand am Mittwoch der Podolski-Abschied im Vordergrund. Im Hintergrund wird über den möglichen direkten Abstieg diskutiert. „Keiner darf ablösefrei gehen“, sagt Geschäftsführer Claus Horstmann. Spieler mit Verträgen sollen in der 2. Liga mindestens 20 Prozent weniger verdienen. Womit klar ist: Steigt Köln ab, wird es unvermittelbaren Akteuren ans Geld gehen. Christian Clemens klagt über Probleme an der Patellasehne und musste das Training abbrechen.

Bei Konkurrent Hertha BSC haben sich die Stammspieler Thomas Kraft und Pierre-Michel Lasogga zurückgemeldet. Christian Lells Einsatz (Fußprellung) ist fraglich. Gemeldet hat sich Herthas Ex-Trainer Markus Babbel, der mit Hoffenheim in Berlin siegen will. „Von uns gibt es keine Schützenhilfe. Wer in der Rückrunde nur acht Punkte holt, darf sich nicht beklagen. Dann hat Hertha den Abstieg verdient“, sagte Babbel in der „Bild“.

Ruhe bei Zweitligist Fortuna Düsseldorf: Für Donnerstag hat Trainer Norbert Meier eine nicht-öffentliche Einheit angesetzt. Meier hofft, am Sonntag gegen Duisburg auf die Rückkehr von Routinier Jens Langeneke, der heute wieder ins Mannschaftstraining einsteigen will. dpa/Red