Vorschau auf Gruppe C und D Das bringt der Tag bei der Fußball-WM

Moskau (dpa) - 16 Jahre nach dem bislang letzten Vorrunden-Aus droht Argentinien auch bei der Fußball-WM in Russland an diesem Dienstag das frühzeitige Scheitern schon vor der K.o.-Phase.

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Der zweimalige Weltmeister und deutsche Finalgegner von 2014 trifft in Gruppe D auf Nigeria (20.00 Uhr MESZ), parallel spielt Island gegen Kroatien (20.00 Uhr MESZ). Zuvor will in Gruppe C Dänemark im Spiel gegen Frankreich (16.00 Uhr MESZ) ins Achtelfinale, gleichzeitig tritt Australien gegen Peru (16.00 Uhr MESZ) an.

DIE LAGE IN DER GRUPPE C: Frankreich ist nach zwei Siegen weiter, Peru nach zwei Niederlagen ausgeschieden. Die Franzosen wollen Rang eins gegen Dänemark verteidigen und sich dafür nicht mit einem Unentschieden zufriedengeben. Mit diesem Resultat wäre auch Dänemark sicher im Achtelfinale. Stürmer Yussuf Poulsen von RB Leipzig ist gesperrt, Ex-Bundesligaprofi William Kvist verletzt. Sollte der Europameister von 1992 verlieren, dürfte Australien noch hoffen. Voraussetzung ist ein Sieg gegen Peru. Gewinnen die Australier mit mindestens zwei Toren Differenz, wären sie bei einer dänischen Niederlage in jedem Fall weiter.

DIE LAGE IN DER GRUPPE D: Kroatien steht mit zwei Siegen schon im Achtelfinale. Argentinien hat trotz der 0:3-Demütigung gegen die Kroaten noch die Chance, Nigeria und Island zu überflügeln. Lionel Messi und sein Team, das vom schwer angeschlagenen Trainer Jorge Sampaoli betreut wird, müssen gewinnen - und hängen dann immer noch vom Ergebnis der ebenfalls auf einen Sieg angewiesenen Isländer gegen Kroatien ab. „Wenn wir weiterkommen, wäre das der größte Triumph in unserer kurzen Fußball-Geschichte“, sagt Islands Trainer Heimir Hallgrímsson.

Nigeria mit dem deutschen Trainer Gernot Rohr würde bei einem Sieg im Achtelfinale stehen. Auch ein Unentschieden könnte reichen, falls Island nicht hoch genug gewinnt. Kroatiens Trainer Zlatko Dalic könnte alle mit Gelb vorbelasteten Spieler schonen, will andererseits nicht den Gruppensieg riskieren, sonst könnte Frankreich der Gegner im Achtelfinale werden.