Albracht nimmt Spieler in die Pflicht
Sportvorstand schließt aber Neuzugänge bis zur Winterpause aus.
Wuppertal. Jörg Albracht macht im wahrsten Sinne des Wortes Fortschritte. Nachdem er im vergangenen Jahr im linken Bein ein künstliches Kniegelenk erhielt, war nun das rechte fällig. Die Folgen der 14-jährigen Profilaufbahn haben sich beim sportlichen Vorstand des WSV besonders bemerkbar gemacht. „Ich bin sehr zufrieden, die Operation ist recht gut verlaufen. Das ist eine neue Lebensqualität“, sagte Albracht am Dienstag, der in Haltern am See operiert wurde.
Wenn der WSV am kommenden Samstag beim VfL Bochum antritt, will Albracht dabei sein. Die anstehenden Aufgaben umschreibt er so: „Wir müssen alles dafür tun, damit die Mannschaft Siege holt. Der Rückstand auf den Tabellenersten ist natürlich schon enorm, aber deshalb haben wir ja auch die Reißleine gezogen.“ Damit spielt er auf die Beurlaubung von Karsten Hutwelker an. „Vielleicht war die Konstellation von Beginn an falsch, aber das haben wir nun korrigiert“, sagt Albracht. Mit dem neuen WSV-Übungsleiter Hans-Günter Bruns stehe er auch im Krankenhaus in ständigem Kontakt.
Im Fokus stünden nun die Spieler, so Albracht. Bis zur Winterpause wolle man genau hinschauen, wer welche Leistung anbiete und dann ein Resumee ziehen. Bis dahin sind keine Neuverpflichtungen geplant, schon gar nicht aus dem Camp der derzeit arbeitslosen Profis. Auch Dennis Grote sei kein Thema mehr. tb