Aussprache und normales Training beim WSV

Wuppertal. Am Tag eins nach der Trainer-Freistellung beim WSV stand eine Aussprache der Mannschaft und eine Ansprache von Neu-Trainer Thomas Richter auf dem Programm. Ein Ergebnis: Außergewöhnliche Veränderungen, etwa beim Trainingsumfang, wird es nicht geben.

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Dies bestätigte Stürmer Marvin Ellmann. „Wir haben uns am Montag ausgesprochen und dann stand im Stadion Regeneration auf dem Programm.“ Am Mittwoch wird normal trainiert.

„Wir müssen jetzt die Köpfe freibekommen und wieder da anfangen, wo wir in der Hinrunde aufgehört haben — nämlich Spiele zu gewinnen. Schließlich wollen wir nicht noch weiter nach unten rutschen. Jeder Spieler muss wieder dahin kommen, dass er vom Einsatz her alles bringt. Auch wer keinen Ball annehmen kann, kann laufen und kämpfen“, so Ellmann. Er betont, wie wichtig die Fans für die Mannschaft seien. „Was sie uns gesagt haben am Sonntag auf dem Stadionvorplatz, werden wir uns zu Herzen nehmen. Die haben keine überzogenen Ansprüche, wollen aber sehen, dass wir alles geben“, sagt Ellmann. „Wir brauchen die Leute.“

WSV-Vorstandssprecher Alexander Eichner betonte, dass die Freistellung von Peter Radojewski alleinige Sache des Vorstands Sport gewesen sei, also die Entscheidung von Achim Weber. „Das ist ganz klar sein Ressort. Wer das Know-how hat, ist Vorreiter. Die Entscheidung wird von beiden Vorstandskollegen mitgetragen“, so Eichner. Also von ihm und Finanzvorstand Lothar Stücker. Wichtig sei, dass sich alle Mitglieder der WSV-Gremien an die „Laufwege“ halten würden. Soll heißen: Nach außen formulierte Meinungen von Einzelnen sind irrelevant, es zählt nur das, was in der Grundordnung gesagt wird.

Zum Zeitplan des Insolvenzverfahrens sagte Eichner: „Ich rechne damit, dass es im Mai einen Erörterungs- und Abstimmungstermin geben wird. Unbestimmte Zeit danach gibt es vom Gericht einen Verkündigungstermin. Bei dem wird verkündet, dass das Insolvenzverfahren aufgehoben wird. Dann wäre der WSV durch.“

Die nächste Oberliga-Partie des WSV am kommenden Sonntag bei TuRU Düsseldorf beginnt bereits um 14 Uhr im Paul-Janes-Stadion am Flinger Broich. tb