Auswärtspartie gegen Lübeck: Mit dem Rücken zur Wand

Das Gastspiel des WSV in Lübeck sorgt für Brisanz am und auf dem Spielfeld. Grund dafür ist unter anderem, dass der Ex-WSV-Coach Uwe Fuchs die Lübecker trainiert.

Wuppertal. "Die Emotionen im Vorfeld werden sich auf das Spielfeld übertragen", glaubt WSV-Trainer Wolfgang Jerat. Vor dem Duell zwischen dem WSV und dem VfBLübeck am Samstag (Anstoß14 Uhr) im Stadion Lohmühle misst Jerat dem Trainerduell mit seinem Vorgänger Uwe Fuchs dennoch keine spielentscheidende Bedeutung zu. "Natürlich kennt Uwe Fuchs einige unserer Spieler mit ihren Stärken und Schwächen sehr gut, aber es sind auch viele in unserer Mannschaft, die ihm beweisen wollen, was sie können. Fuchs wird sich vielleicht irgendeine besondere taktische Variante einfallen lassen, aber wir werden auf alles eine Antwort wissen. Und wenn der Uwe das Lübecker Tor zumauert, dann schießen wir eben ein Loch hinein", gibt sich Jerat wie gewohnt optimistisch.

Ohne den gesperrten Mike Rietpietsch und ohne den bis zum Jahresende verletzten André Wiwerink wird sich der WSV in Lübeck gegen einen Verein behaupten müssen, der sportlich und wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand steht. Bei der 0:5-Niederlage des WSV in der vergangenen Saison sah das noch anders aus, als der VfB den WSV 90 Minuten lang dominierte.