Debakel in Braunschweig
Nach einer guten ersten Hälfte brach der WSV in den zweiten 45 Minuten ein und kassierte in Braunschweig ein 0:3
Braunschweig. Dem Wuppertaler SV steht das Wasser im Abstiegskampf der 3. Liga bis zum Hals. Sieben Punkte beträgt der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze nach der 0:3 (0:0)-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig.
Ohne positiven Effekt blieb der Trainerwechsel beim WSV. Interimstrainer Peter Radojewski hatte die Mannschaft zwar auf einigen Positionen verändert, konnte aber die grundlegenden Probleme nicht abstellen. Der WSV hielt eine Halbzeit gut mit, kassierte dann aber durch den eingewechselten Calamita (66., 74) und durch einen von Kruppke (87.) verwandelten Handelfmeter noch eine klare Niederlage.
Vor 11.540 Zuschauern blieb der WSV im Angriff wieder völlig harmlos. So ist der Klassenerhalt nicht zu schaffen. Im Offensivspiel will Peter Radojewski, der Karfreitag überraschend den Job des beurlaubten Uwe Fuchs übernomen hatte, in der kommenden Woche den Hebel ansetzen. Abwehspieler Stefan Lorenz wird dem WSV allerdings am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Werder Bremen II fehlen, denn er handelte sich kurz vor dem Abpfiff die gelb-rote Karte ein.
WSV-Präsident Friedhelm Runge sieht genau wie Peter Radojewski noch eine Chance, die Klasse zu halten. "Noch sind 24 Punkte zu vergeben, davon müssen wir 15 Punkte holen", sagt Runge.