Der WSV schlägt RW Erfurt verdient mit 3:0
Mit einer eindrucksvollen kämpferischen Leistung sicherten sich die Wuppertaler den ersten Heimsieg im Jahr 2008 und dürfen nun wieder in der Tabelle den Blick nach oben richten.
Wuppertal. War das die Wende für den WSV? Mit einer eindrucksvollen kämpferischen Leistung sicherten sich die Wuppertaler den ersten Heimsieg im Jahr 2008 und dürfen nun wieder in der Tabelle den Blick nach oben richten. Mahir Saglik mit seinen Saisontreffern 17 und 18 sowie Jan Hammes, der mit dem ersten WSV-Treffer vor der neuen Fantribüne alles klar machte, sorgten für die Entscheidung in einem hartumkämpften Spiel. Wenige Minuten vor seinem Treffer hatte Jan Hammes noch mit Wadednkrämpfen am Boden gelegen. So intensiv war das Spiel. Doch Jammern war nicht angesagt und Hammes rappelte sich wieder auf. Sein erster Schussversuch wurde noch abgefälscht, doch beim folgenden Angriff des WSV über Manuel Bölstler war Hammes wieder zur Stelle. Die WSV-Fans, die in der ersten Viertelstunde noch aus Protest wegen der zurückliegenden schwachen Leistungen geschwiegen hatten, waren völlig aus dem Häuschen. Schon nach dem zweiten Terffer von Mahir Saglik, für den Tobias Damm aufgelegt hatte, war der Widerstand der Gäste erlahmt. Die hatten ihre beste Phase in der ersten Viertelstunde nach der Pause, als der WSV ein wenig in der Konzentration nachgelassen hatte. Doch die besten Chancen wurden von Hauswald und dem agilen und technisch starken Bunjak vergeben. Der Treffer des WSV zum 2:0 hätte zu keinem besseren Zeitpunkt fallen können. Als die Fans noch schwiegen, legte der WSV den Grundstein zum Erfolg. Mit vollem Einsatz und einigen Fouls wurden die Zweikämpfe bestritten. Bis sich die Erfurter an diese Gangart gewöhnt hatten, stand es schon 1:0. Damm hatte einen Einwurf schnell ausgeführt, und über Dogan kam der Ball zu Saglik, der gestern Abend wieder einmal seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellte. Nach dem Führungstreffer fanden die Gäste dann besser ins Spiel und es entwickelte sich ein echtes Spitzenspiel. Der WSV hätte früher nachlegen können, aber nach einem Zusammenprall zwischen Tobias Damm und Torhüter Maczowiak ließ Schiedsrichter Kuno Fischer weiterspielen. WSV: Maly - Lejan, Stuckmann, Lonrezón, Malura (Tavarez) - Hammes (87. Narewsky), Bölstler, Jerat, Dogan - Damm, Saglik RW Erfurt: Maczkowiak, Holst, Kohlmann (Heller), Pohl, Cinaz, Stenzel, Hauswald, Rrustemi , Brückner, Rockenbach, Bunjaku Tore: 1:0 Saglik (13.), 2:0 Saglik (68.) 3:0 Hammes (78.) Zuschauer: 4494 Schiedsrichter: Fischer