Dortmunds Bubis kommen zum ersten Heimspiel des Jahres

Der Wuppertaler SV erwartet am Samstag, 14 Uhr, die Zweite des BVB.

Wuppertal. Genau drei Monate nach dem 1:0-Sieg des Wuppertaler SV über den SC Verl rollt am Samstag im Stadion am Zoo wieder der Ball. Mit dem Heimspiel gegen die Amateure von Borussia Dortmund beginnt für den Regionalliga-Zehnten nun auch zu Hause der Start in eine Rückrunde, von der man hofft, dass sie die sportlichen Erwartungen erfüllt, die in der Hinserie enttäuscht wurden.

Vier Punkte aus den zwei Auswärtsspielen nach der Winterpause sind schon auf der Habenseite. Daraus kann man Selbstvertrauen schöpfen — wäre da nicht zwischendurch der Pokalschocker in Essen gewesen und die Erinnerung ans vergangene Jahr, als man immer wieder die Chance verpasste, in die erste Tabellenhälfte vorzurücken.

Vertrauen zurückgewinnen lautet die Devise — auch gegenüber dem Publikum. „Was nutzen Appelle, ins Stadion zu kommen, um ein Zeichen für die Zukunft des WSV zu setzen? Wir müssen da erst einmal mit gutem Spiel in Vorleistung treten, dann werden die Leute auch wieder kommen“, sagt Trainer Michael Dämgen.

Gegen Dortmund dürften die Besucher auf der anderen Seite auch eine junge hoffnungsvolle Mannschaft sehen, die durch den derzeitigen Höhenflug ihres Bundesliga-Teams beflügelt ist. Dämgen: „Wer von oben herunter kommt, muss man sehen, aber auch die anderen sind alles gut ausgebildete Jungs, die sicher mehr Qualität mitbringen als zuletzt Arminia Bielefeld.“ Doch obwohl er das 2:1 des WSV über Bielefeld vom Dienstag als Pflichtsieg einstuft, nimmt er doch das Positive mit.

Auf ein, zwei Positionen dürfte es gegen Dortmund dennoch Veränderungen geben. So rückt A-Jugend-Torwart Sebastian Sube hinter die etatmäßige Nummer eins Sascha Samulewicz wieder zurück ins zweite Glied. Samulewiczs Sperre ist vor dem Duell mit seinen ehemaligen Kollegen aus Dortmund abgelaufen. Sube wird auf der Bank Platz nehmen. „Es hat aber gezeigt, dass wir hier beim WSV ein großes Talent haben“, lobt ihn Dämgen.

Zurück in die Startformation könnte gegen Dortmund auch Bekim Kastrati rücken, der nach seinem Kurzeinsatz in Bielefeld auch ohne Beschwerden im lädierten Knie trainiert hat und in guter Form ist. Er und seine Mitspieler dürfen sich auf den Rasen im Stadion am Zoo freuen. Nach der Winterruhe ist der im Vergleich zu dem zuletzt in Münster und Bielefeld vorgefundenen Geläuf ein Zierteppich. Wie er die Belastung verkraftet, steht auf einem anderen Blatt. Schon am Dienstag folgt gegen Trier das nächste Heimspiel.