Fuchs bleibt WSV-Trainer
WSV-Präsident Friedhelm Runge stempelt den Fußball-Lehrer nicht zum Sündenbock. Ahlen ist kein Schicksalsspiel.
Wuppertal. "Es bleibt alles beim Alten." Mit diesen Worten beendete WSV-Präsident Friedhelm Runge am Montagabend die Spekulationen über eine Trainerentlassung. Uwe Fuchs bleibt also weiter Coach des WSV. Die ersten drei nicht gewonnenen Spiele nach der Winterpause werden für den 40-jährigen Fußball-Lehrer keine Konsequenzen haben. Sowohl nach außen wie nach innen. Denn Runge betont: "Fuchs’ Kompetenzen sind nicht beschnitten oder begrenzt." Und weiter: "Das kommende Spiel in Ahlen ist für ihn kein Schicksalsspiel. Ich bin überzeugt davon, dass wir das Spiel gewinnen." Mit Trainerstab, technischer Leitung und Spielerrat ergründete Runge am Montagabend die Fehler, die gemacht wurden. "Welche das sind, bleibt intern. Wir wollen uns nicht selbst zerfleischen. Wir sehen uns aber in der Lage, diese Fehler abzustellen. Im Übrigen wehre ich mich dagegen, dem Trainer allein die Schuld in die Schuhe zu schieben", sagte Runge. Eigene Fehler, etwa das Abnicken des Weggangs von Björn Mehnert, habe er nicht gemacht. "Ich habe ihn schweren Herzens ziehen lassen, es war eine soziale Entscheidung." Laut Runge ist bei Fuchs trotz der Misere weiterhin der Wille vorhanden, um den Aufstieg mitzuspielen. Auch der Spielerrat sei sehr selbstkritisch mit sich ins Gericht gegangen. "Die Spieler sehen sich mehr in der Verantwortung als das Umfeld. Und der Trainer genießt weiterhin das volle Vertrauen der Mannschaft", fasst Runge zusammen. "Ich hoffe, dass das Schiff jetzt wieder Fahrt aufnimmt."