Manuel Bölstler: "Jetzt muss ein Dreier her"

Manuel Bölstler, neuerdings Innenverteidiger, setzt sich und seine Mitspieler in Kiel unter Zugzwang.

Wuppertal. Dienstag Nachmittag spendierte WSV-Trainer Uwe Fuchs seinen Spielern einen trainingsfreien Nachmittag, ließ die angesetzten Übungen ausfallen. Zum einen wegen des tiefen Bodens, aber auch, weil das Trainingspensum in den vergangenen Wochen enorm hoch war. Zeit zum Durchatmen auch für Manuel Bölstler, der bei der 0:3-Niederlage gegen den HSV II erstmals nach über dreimonatiger Verletzungspause wieder zum Einsatz kam. 54 Minuten lang spielte er auf der ungewohnten Innenverteidiger-Position. "Wieder dabei zu sein, war natürlich ein schönes Gefühl. Viel zu tun bekommen haben wir ja hinten nicht. Der HSV hat uns kaum unter Druck gesetzt, war aber mit zwei Sonntagsschüssen erfolgreich. Es war kein gutes Spiel von uns, aber eine unglückliche Niederlage", sagt Bölstler über einen unerfreulichen Nachmittag.

Dass er nicht auf der gewohnten Mittelfeldposition zum Einsatz kam, sieht der 23-Jährige eher pragmatisch. "Nach dem Abgang von Björn Mehnert haben wir auf der Innenverteidiger-Position nicht mehr allzu viele Alternativen. Der Trainer hat mich gefragt, ob ich mir das vorstellen kann." Die Antwort: "Klar, kann ich das."