Mannschaftsfoto: WSV ins rechte Licht gesetzt
Wuppertal. Im Garten der historischen Stadthalle stellte sich die Mannschaft des Wuppertaler SV am Mittwochabend zum offiziellen Mannschaftsfoto vor dem Saisonstart. Der erfolgt für den Neu-Oberligisten erst mit Verspätung am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den FC Kray (15 Uhr, Stadion am Zoo).
Natürlich hoffen die Verantwortlichen und die Spieler angesichts der so positiven Resonanz (mehr als 630 Dauerkarten wurden verkauft, das Kontingent von 250 Kleinsponsoren, deren Namen künftig das Trikot zieren werden, ist schnell erreicht worden) auf viele Zuschauer. „Wenn es 1500 wie zur Saisoneröffnung gegen Havelse werden, wäre das toll, es dürfen aber auch gerne mehr sein“, sagt Verwaltungsrat Thomas Richter.
In der leidigen Frage der im Vorfeld hoch gehängten Polizeiauflagen bei Auswärtsspielen, aufgrund deren Ratingen das erste Spiel gegen den WSV abgesagt hatte, wollte sich Richter nicht äußern. „Der Ball liegt im Feld von Verband und Polizei, wir haben alles gesagt“, so Richter, der dann aber doch anfügte: „Es kann nicht sein, dass wir hier im August nur Heimspiele haben.“ Damit bezieht er sich auf Aussagen des nächsten Gegners Hönnepel-Niedermörmter, der einen Tausch des Heimrechts für den 11. August vorgeschlagen hatte.
Staffelleiter Clemens Lüning wartet derweil ebenfalls händeringend auf eine generelle Lösung. Um Zeit zu gewinnen, will er zunächst vorschlagen, das Spiel Hönnepel gegen den WSV ins Stadion des 1. FC Kleve zu verlegen. Das hat eine Freigabe der Polizei. Für die nötige Ordnerzahl müsste dann aber trotzdem Hönnepel sorgen. Deshalb hatte bekanntlich Ratingen abgesagt, obwohl das Spiel gegen den WSV in Velbert hätte stattfinden können. gh