Stadion am Zoo Stadion: Erst ein Gutachten zum Verkehr
Wuppertal · Stadt gibt es selbst in Auftrag: Küpper sagt nicht generell nein.
Wie geht es weiter mit dem möglichen Ausbau des Stadions am Zoo inklusive Parkhaus, nachdem alle Bewerber für die vom Stadtrat beschlossene Ausschreibung abgesprungen sind? Die Stadt will auf eigene Kosten ein Verkehrsgutachten in Auftrag geben. Oberbürgermeister Andreas Mucke: „Das ist die Grundlage für alle Planungen, wir müssen ja wissen, wie Verkehrsströme gelenkt werden können, damit auch der Zoo profitiert und der Parkdruck aus dem Zooviertel genommen wird.“
Ursprünglich war geplant, dass die Stadt und die Firma Küpper, die als erste Pläne für eine Modernisierung des Stadions vorgelegt hatte, sich an dem Gutachten beteiligen. Weitere Interessenten, die sich gemeldet hatten, sind abgesprungen und auch Thilo Küpper erklärte kürzlich, dass das Projekt für seine Firma ruhe, so lange die Kriterien für eine Ausschreibung nicht feststünden. Daran, auszuschreiben, will die Politik offenbar nichts ändern. Die Ausschreibung für Parkhaus und Stadionmodernisierung würde aber erst erfolgen, wenn die Ergebnisse des Verkehrsgutachtens vorliegen. „Wichtig ist, dass es Verbesserungen für das Stadion gibt, ein Parkhaus könnten wir ja auch selbst bauen“, so Mucke.
Thilo Küpper will sein Stadionprojekt aktuell nicht aktiv vorantreiben. „Es ist kein Rückzug, momentan eher ein Abstellgleis, so Küpper, der die Ausschreibung und Entwicklung beim WSV abwarten will. „Der Verein ist in der Findungsphase, die Entwicklung mit Anwalt Stephan Ries sehe ich aber als positiv und würde es auch begrüßen, wenn mit Friedhelm Runge eine langfristige und solide Lösung gefunden werden könnte, so Küpper. gh
